Die Freestyle-Szene steht unter Schock. Sarah Burkes Verletzungen, die sie sich bei ihrem Trainings-Sturz vor neun Tagen zugezogen hat, waren zu schwer.
Der Unfall geschah in einer Superpipe in Park City, Utah. Burke landete nach einem Trick unglücklich auf dem Kopf.
Nach Reanimationsversuchen wurde die vierfache X-Game-Gewinnerin mit dem Heli in ein Spital in Salt Lake City geflogen und musste ins Koma versetzt werden.
Am Spitalbett in Salt Lake City wachten ihre Familie und ihr Ehemann, der Freeskier Rory Bushfield.
Via Facebook beteten die Fans um Sarahs Gesundheit. Bushfield hoffte: «Sarah ist sehr, sehr stark. Sie wird es schaffen.» Eine ganze Sportart bangte.
Am Donnerstag aber hat Burke den Kampf verloren. Nach einem Herzstillstand sei es zu «schweren, irreparablen Gehirnschäden» wegen Mangels an Sauerstoff und Blut gekommen, hiess es in einer Mitteilung der Familie.
Auf ihrer Facebook-Seite gehen tausende Kondolenz-Nachrichten ein. Burke war das absolute Aushängeschild im Ski-Freestyle, sorgte als Vorreiterin dafür, dass ihr Sport 2014 in Sotchi erstmals olympisch wird.
Bei den X-Games Ende Januar, dem wichtigsten Extremsport-Event, hätte Freestyle-Queen Sarah Burke ihren fünften Titel holen sollen. Die Kanadierin, die in Freestyle-Kreisen «Godmother» (Patin) genannt wurde, hätte auch heuer als Favoritin auf den Sieg in der Halfpipe gegolten.
Burke und ihr Mann Bushfield waren seit der Heirat im September 2010 das Traumpaar der Szene, die Blondine sehr populär. 2006 wählte das US-Magazin FHM die modelnde Sportlerin in die Top 100 der «Sexiest Women». (ds/wst)
«Ruhe in Frieden. Meine Gedanken und Gebete gehen an ihre Familie und Freunde», schreibt etwa die amerikanische Skirennfahrerin Julia Mancuso. Aksel Lund Svindal schreibt: «Ruhe in Frieden. Ich bin sehr traurig.» (Si/wst))
«Ruhe in Frieden. Meine Gedanken und Gebete gehen an ihre Familie und Freunde», schreibt etwa die amerikanische Skirennfahrerin Julia Mancuso. Aksel Lund Svindal schreibt: «Ruhe in Frieden. Ich bin sehr traurig.» (Si/wst))