Vier von sechs Weltcuprennen in dieser Saison hat sie gewonnen, dazu wurde sie einmal 3. und einmal 5.: Es würde nicht erstaunen, wenn im Lexikon neben dem Begriff «Topform» ein Bild von Fanny Smith (26) abgedruckt würde. Dass sies auch an Grossanlässen kann, hat sie als Olympia-Dritte und als stolze Besitzerin eines ganzen WM-Medaillensatzes längst bewiesen. Das heisseste Schweizer WM-Eisen.
Alex Fiva (33) ist wohl der stärkste Schweizer Skicrosser: Sieg in Schweden, Platz 3 in Arosa, insgesamt an 3 von 5 Weltcuprennen in den Top 5. Vor ein paar Tagen wurde Fiva Vater. Ob ihn das weiter beflügelt?
Bei den Freeskiern führt der Weg zu Gold über Sarah Höfflin (28), die neben Klasse die nötige Lockerheit für die grossen Momente mitbringt. Die Olympiasiegerin holte zuletzt an den X-Games Slopestyle-Silber, im Weltcup stand sie immer auf dem Podest, zuletzt siegte sie in Font Romeu (Fr).
Immer ein bisschen in Höfflins Schatten: Mathilde Gremaud (18). Dabei sprechen die Ergebnisse für die Romande, die bei Olympia Slopestyle-Silber holte: Big-Air-Gold an den X-Games, Sieg am Big-Air-Weltcup in Italien.
Parallel-Riesen-Olympiasieger Nevin Galmarini (33) ist an Grossanlässen eine Bank. Schweizer Alpin-Snowboard-Geheimtipp: Dario Caviezel (23). Bei ihm «hats Klick gemacht», lobt Galmarini. Der Lohn: Zwei zweite Plätze im Slalom.
Das Fragezeichen: Iouri Podladtchikov (30). Wie gut ist der Snowboard-Halfpipe-Olympiasieger von 2014 nach seinem Horrorjahr mit Hirnblutungen, Hirnerschütterungen und einem Magengeschwür? Die X-Games sah er noch als gute Trainingswoche und wurde 7. Geht an der WM mehr?