Livio Wenger, der Olympia-Vierte von 2018 von Pyeongchang, musste sich in seiner Spezialdisziplin einzig dem Belgier Bart Swings geschlagen geben.

«Ich wollte so viel Kraft sparen wie möglich. Ich spüre noch immer die Corona-Auswirkungen, war nach wenigen Runden schon müde», sagt der Luzerner, der vor einem Monat an Corona erkrankt ist, nach dem Triumph. Wenger weiter: «Gezweifelt habe ich aber nie an mir, ich wusste, dass ich es kann. Aber es brauchte mehr Aufwand als sonst.»

Der bald 29-jährige Luzerner schuf mit der ersten Schweizer Medaille in einem Einzelrennen an einen Grossanlass eine Premiere. Bereits vor den Titelkämpfen hatte Wenger der Schweiz im Massenstart einen Quotenplatz für Peking 2022 gesichert. «Ich bin zufrieden und schaue nun zuversichtlich auf Peking», so Wenger. (SDA/mam)