Ende Oktober sorgte Elizaveta «Liza» Tuktamysheva für Aufsehen. Die russische Eiskunstläuferin nutzt den Grand Prix in Kanada für einen heissen Strip auf dem Eis. Das Video der gewagten Tanz-Einlage ging um die Welt. Auf Social Media wurde sie zum Star, hat auf Instagram seither über 25'000 neue Follower.
Die 21-Jährige spricht im Interview mit «RT» über den Anstieg ihrer Popularität, der auch negative Folgen mit sich bringt. «Ich habe auch viele negative Kommentare erhalten. Vor allem von Frauen, die mir sagten, ich soll Kleider anziehen», verrät .
Idee kam vom Trainer
Zum «Strip on Ice» ist es durch eine Idee ihre Coaches Alexei Mischin (77) gekommen. Als klar war, dass sie zum Song «Toxic» von Britney Spears performen würde, meint dieser nur, sie solle doch die Jacke ausziehen und die Fans würden durchdrehen. «Er weiss gut, was die Zuschauer wollen», meint die Welt- und Europameisterin von 2015.
Sie bereut die Aktion nicht. «Es brachte etwas frische Luft in den Eiskunstlauf, weil das vorher noch niemand gemacht hat. Ich sehe darin nichts Schlimmes. Im Gegenteil, es war eine grossartige Idee.»
Sie verstehe, dass der Eiskunstlauf eher etwas konservativ sei. «Wir wollten es einfach ein bisschen heisser machen.» Das ist Liza Tuktamysheva offensichtlich gelungen. (sme)