Neu gilt 17 Jahre im Spitzen-Eiskunstlauf
Mindestalter nach Dopingskandal um Walijewa (15) angehoben

Der Fall Walijewa Schluss hohe Wellen bei Olympia. Nach dem Doping-Skandal um die 15-Jährige reagiert nun der Weltverband ISU. Beim Kongress wird das Mindestalter auf Spitzenniveau auf 17 Jahre erhöht.
Publiziert: 07.06.2022 um 10:48 Uhr
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Aktualisiert: 07.06.2022 um 11:06 Uhr
Nach Skandal um Kamila Walijewa: ISU passt Regeln an.
Foto: ANNE-CHRISTINE POUJOULAT

Der Weltverband ISU hat das Mindestalter für Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer auf Spitzenniveau auf 17 Jahre angehoben. Dies entschieden die Delegierten beim Kongress am Dienstag in Phuket/Thailand. Bislang galt die Regel, am 1. Juli des laufenden Jahres 15 Jahre alt sein zu müssen.

Die Entscheidung folgt rund vier Monate nach dem Dopingskandal bei den Olympischen Winterspielen um die damals 15-jährige Russin Kamila Walijewa. «Das ist eine historische Entscheidung», sagte Unionspräsident Jan Dijkema, nachdem 100 Länder bei 16 Gegenstimmen für die Massnahme gestimmt hatten. Die Umstellung erfolgt in den kommenden Jahren schrittweise. (AFP/sme)

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