Bei Top-5-Klassierung an EM
Eisprinzessin Paganini ist heiss auf Pizza

«Ich liebe Chips, Schokolade oder Glacé», sagt Alexia Paganini. Sollte sie bei der EM brillieren, gibts aber etwas anderes: Pizza.
Publiziert: 24.01.2020 um 17:26 Uhr
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Aktualisiert: 26.06.2020 um 13:48 Uhr
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Alexia Paganini hat an der EM in Graz grosse Ziele.
Foto: Stefan Falke/laif
Emanuel Gisi

Heute gilt es ernst für Alexia Paganini (18). Die Schweizer Eisprinzessin will bei den Europameisterschaften in Graz (Ö) in die Top 5. Gelingen soll das dank einer schwierigeren Kür. Seit dieser Saison springt sie etwa die Kombination Dreifach-Lutz/Dreifach-Toeloop – nicht ohne!

Die Sprünge sind auch der Grund, warum die Eiskunst­läuferin peinlich genau auf ihre Figur achten muss. «Ich muss bei den Sprüngen mein Gewicht genau einschätzen können», sagt sie. «Wenn ich plötzlich schwerer oder leichter bin, geht es nicht mehr auf.» Darum ist diese Woche noch disziplinierteres Essen angesagt. Was der Tochter eines Bündners und einer Engadinerin nicht leichtfällt: «Ich habe so viele ungesunde Vorlieben. Ich liebe Chips, Schokolade und Glace. Und Fondue und Raclette – und alles, was frittiert ist.»

Die Belohnung folgt nach dem Wettkampf. Wie zum Beispiel im Dezember nach ihrem dritten Schweizer-Meister-Titel. Da gabs Pizza in Mengen. «Aber so ungesund war die, glaube ich, gar nicht», sagt Paganini, die im US-Bundesstaat New York lebt. «Im Gegensatz zu unserer US-Pizza war sie sehr dünn und relativ leicht.

Wann diesmal die Belohnung fällig ist? Wenn sie es in die Top 5 schafft – und wenn sie ihre persönliche Bestleistung von 182,50 Punkten aus dem November 2018 übertrifft.

Auftakt nach Mass

Den Grundstein für die Pizza legt Paganini mit ihrem stilsicheren und technisch anspruchsvollen Auftritt im Kurzprogramm. Die Schweizerin startet fulminant in die EM und klassiert sich mit 68,82 Punkten auf dem starken vierten Platz. Damit verschafft sie sich also eine gute Ausgangslage für die folgende Kür.

Dominiert wird das Kurzprogramm von Russland. Mit Alena Kostornaia, Anna Shcherbakova und Alexandra Trusova belegen gleich drei Russinnen die ersten drei Plätze. Gegen Kostornaia ist kein Kraut gewachsen. Die erst 16-Jährige zeigt eine bestechende Leistung und ist mit 84,92 Punkten klar die Beste.

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