Die Amerikanerin Mariah Bell wird beim Eiskunstlauf-GP im französischen Grenoble Dritte – denken zumindest alle. Bei der Siegerehrung kriegt sie vom Funktionär Christoph Ferrari aber die Goldmedaille umgehängt. Was ist passiert? Wurde sie nachträglich zur Siegerin erkoren und niemand hat es mitgekriegt?
Nicht wirklich. Es liegt eine simple Verwechslung vor. Der Franzose hat einfach die Bronzemedaille mit der Goldmedaille verwechselt. Peinlich! Als Bell dieses Malheur bemerkt, hängt sie der rechtmässigen Siegerin Aljona Kostornaja (16) die Goldmedaille gleich selber um den Hals.
Die drei Frauen auf dem Podest und die anwesenden Fans amüsieren sich köstlich ab Ferraris Patzer. Immerhin schafft er es im Anschluss, die Bronze- von der Silbermedaille zu unterscheiden. Diese sind zu seinem Glück auch einfacher auseinanderzuhalten …
Aljona Kostornaja hat sich die Goldmedaille redlich verdient. In Grenoble stellt die erst 16-Jährige mit zwei dreifachen Axel in ihrem Programm einen persönlichen Rekord auf. Damit verweist sie ihre Landsfrau und Olympiasiegerin Alina Sagitowa (17) auf den zweiten Platz. (jk)