Vor nicht allzu langer Zeit haftete dem Langlauf «ein bisschen ein verstaubtes Image an», sagt Nicolas Carle (42), Langlaufexperte und verantwortlich für die Marke Inovik by Decathlon. «Doch das ist heute nicht mehr so!» Der entspannte Wintersport sei gerade mit Hochdruck daran, sein Image mächtig aufzupolieren. «Klar, der technische Aspekt sowie die körperlichen Anforderungen mögen den einen oder anderen vielleicht mitunter etwas hemmen», so Carle. «Aber ich kann es wirklich jedem wärmstens empfehlen. Sie werden überzeugt sein!»
Der Sport, der zahlreiche Wintersportler in Europa, Kanada und Russland begeistert, kann auf zwei verschiedene Arten ausgeübt werden. Zum einen in der klassischen Variante, in der man sich in zwei parallelen Spuren in der Loipe vorwärtsbewegt. Und im sogenannten Skating-Stil, der sich im Laufe der 80er-Jahre durchsetzte und eher in einer Art Schlittschuhschritten absolviert wird. Meistens halten sich die Langlauf-Anfänger an die klassische Variante, während Fortgeschrittene öfters den Skating-Stil bevorzugen. «Beim Langlauf kommt von Klein bis Gross jeder auf seine Rechnung und kann auch ganz in seinem Tempo Fortschritte machen», so Experte Nicolas Carle über die Vorzüge des Gleitens im Schnee. Die Zahl der Anhänger würde von Jahr zu Jahr grösser. «Immer mehr Menschen lassen sich von der Authentizität dieser Sportart begeistern.»
Gut gerüstet in die Loipe
Bevor es losgeht, gilt es aber noch, sich adäquat darauf vorzubereiten – so auch in Sachen Kleidung. Langlauf ist ein Ausdauersport, bei dem man sich in konstanter Bewegung befindet. Aus diesem Grund sollte man auf das bewährte Zwiebelprinzip, bestehend aus mehreren Lagen wärmender Funktionskleidung, zurückgreifen.
Im Herzen der französischen Alpen entwerfen, entwickeln und testen unsere Experten die INOVIK-Langlaufski. Sicherheit, Technik und Gleitfähigkeit stehen dabei im Vordergrund, damit unsere sportlichen Nutzer mit Freude Langlauf betreiben und die atemberaubenden weissen Landschaften in Ruhe geniessen können.
Im Herzen der französischen Alpen entwerfen, entwickeln und testen unsere Experten die INOVIK-Langlaufski. Sicherheit, Technik und Gleitfähigkeit stehen dabei im Vordergrund, damit unsere sportlichen Nutzer mit Freude Langlauf betreiben und die atemberaubenden weissen Landschaften in Ruhe geniessen können.
Ski, Stöcke und Schuhe wiederum bilden pro Laufstil eine Einheit. Unterschiede finden sich zum Beispiel bei der Länge des Materials: So sind Klassik-Ski länger und Klassik-Stöcke kürzer als die Pendants beim Skating. Die Klassik-Schuhe sind weich, damit man den Druckpunkt spürt und gezielt vom Boden abstossen kann. Umgekehrt beim Skating: Die Schuhe sind seitlich und an der Sohle stabiler, die Ski kürzer und die Stöcke länger als bei der Ausrüstung für die klassische Technik.
Was die Klassik-Ski betrifft, so sind sie nicht nur länger, sondern unterscheiden sich auch in Sachen Beschaffenheit von den Skating-Modellen. Beim Kauf der Ausrüstung spielen Grösse, Gewicht und Kraft des Langläufers eine wichtige Rolle – und auch sein technisches Niveau. Generell gilt: Damit man mit seinen Ski viel Freude hat, müssen sie zur Körperform und den Fähigkeiten des Langläufers passen.
«Die Ski sind nicht mehr so massiv und sperrig wie früher», erklärt Nicolas Carle. «Die Einführung des Skating-Stils hatte zur Folge, dass die Latten leichter wurden und besser gleiten, dadurch auch leiser wurden. Sie benötigen ausserdem kaum Wachs.»
In voller Aktion
Für die Anfänger biete es sich an, einen Kurs zu besuchen, so der Decathlon-Experte weiter. «Dort werden Ihnen die Basics vermittelt, die dafür sorgen, dass der Spassfaktor in der Loipe von Anfang an hoch ist. Danach kann man je nach Gusto weiterfahren. Entweder auf die eher gemütliche Art setzen – perfekt zum Abschalten. Oder dann sportlich-leistungsorientiert.»
Um je nach Anspruch und Kondition die perfekte Piste zu finden, helfen Markierungen, ähnlich wie man sie vom Ski alpin kennt, bei der Orientierung. Die blauen Pisten sind eher einfach, mit wenigen und nur kurzen Steigungen. Die roten Routen verfügen bereits über deutlich mehr Steigungen und auch recht schnelle Abfahrten. Auch sind die roten Loipen länger. Die schwarzen Strecken wiederum stellen technisch und konditionell die grösste Herausforderung für den Langläufer dar. Für alle gleichermassen gelten einige «Verkehrsregeln». Zum Beispiel befindet sich die Spur für die Anhänger der klassischen Technik rechts auf der Piste, während sich die Skater eher in der Mitte fortbewegen.
Entspannung ganz ohne Gefahr
Insgesamt ist Langlaufen ein sehr vielseitiger Sport und eignet sich auch bestens als winterliches Pendant zu sommerlichen Ausdaueraktivitäten wie Joggen und Velofahren. Studien zeigen zudem, dass Langlauf zu den Wintersportarten mit den wenigsten Verletzungen gehört. «Es gibt schlicht keine offensichtliche Gefahr beim Langlaufen! Ausser vielleicht, dass man achtgeben muss, nicht plötzlich süchtig zu werden», so Carle schmunzelnd dazu. Skilanglauf würde sich selbst für die Kleinen eignen. «Ich gebe regelmässig Einführungskurse für Kinder im Schulalter. Ich zeige ihnen, wie sie ihre Haltung verbessern können, damit Bewegung und Gleiten möglichst effizient ablaufen. Und ihre Reaktionen sind ausschliesslich positiv. Sie lieben es!»
Und die Kinder sind nicht die Einzigen. Die Zeit der Pandemie hat bei sehr vielen Leuten ein Bedürfnis nach eher ruhigen und unberührten Orten geweckt, und in diesem Kontext erweist sich Langlaufen als perfekt – auch um vom mitunter belastenden Corona-Alltag abschalten zu können. «Langlaufen ist ein sehr günstiger, fast bescheidener Sport und spricht besonders all jene Menschen an, die im Einklang mit der Natur leben wollen. Man kann dabei in eine geschützte, wild-romantische Welt eintauchen – und sich an wunderschönen, intakten Landschaften erfreuen», schwärmt Nicolas Carle. Kurz: Abseits überfüllter Alpin-Pisten und langer Warteschlangen vor den Sesselliften überzeugt das Langlaufen mit Entspannung pur!
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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