Durchs Band überzeugend
Fähndrich läuft im Sprint von Tallinn aufs Podest

Starker Auftritt von Nadine Fähndrich in Estland! Die Schweizerin läuft im Skating-Sprint aufs Podest.
Publiziert: 21.03.2023 um 20:04 Uhr
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Aktualisiert: 21.03.2023 um 20:52 Uhr
Nadine Fähndrich läuft in Tallinn auf Platz 3. Es ist der vierte Podestplatz in diesem Winter. (Archivbild)
Foto: freshfocus

Nadine Fähndrich feiert in einer starken Saison den nächsten Erfolg. Beim Sprint in Tallinn wird sie starke Dritte und sichert sich ihren 4. Podestplatz der Saison.

Fähndrich kann in Tallinn durchs Band überzeugen, läuft schon in der Qualifikation auf den 3. Platz. Ihren Viertelfinal- und Halbfinal-Heat gewinnt sie jeweils souverän. Erst im Final muss sie sich von der Norwegerin Kristine Skistad und der Schwedin Jonna Sündling bezwingen lassen.

Nadine Fähndrich hat im Dezember mit den Siegen in Beitostölen, Davos und im Val Müstair gezeigt, dass sie im Sprint in allen Lauftechniken zu den Favoritinnen zählt. Heuer hat es nun in Estland erstmals mit einem Podiumsplatz geklappt. Zuletzt in Drammen und in Falun war die Frau aus Eigenthal (Lu) schon nahe dran gewesen: In Norwegen wurde sie durch einen Sturz gestoppt, in Schweden kurz vor der Ziellinie noch abgefangen.

FIS testet neues Format für mehr Chancengleichheit

Der City-Sprint ist nicht flach, wie es der Name vermuten lässt. Auf dem Event-Gelände sind pro Lauf jeweils zwei happige Anstiege zu bewältigen. Dort kann die Schweizerin zusammen mit Skistad und Sundling im Sulzschnee jeweils die Differenz schaffen. Sundling lässt sich wie schon in Falun auf der Zielgeraden noch abfangen. Nadine Fähndrich kann im Final nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen.

Dank ihrem vierten Podestplatz der Saison baut Fähndrich die Führung in der Sprintwertung ein Rennen vor Ende auf 22 Punkte auf die zweitplatzierte Schwedin Maja Dahlqvist aus. Die Entscheidung fällt kommenden Samstag in Lahti.

Um Kosten zu sparen und die Chancengleichheit zu erhöhen, testete die FIS in Tallinn ein neues Format. Jede Nation musste denselben Wachs verwenden. Zudem durften pro Athletin und Athlet nur 2 Paar Ski zubereitet werden. Das Testen auf der Strecke war ebenfalls verboten.

Bei den Männern zieht Johannes Hösflot Klaebo allen davon. Janik Riebli und Roman Schaad erreichen die Viertelfinals. Bei den Frauen schaffen dies auch Lea Fischer und Alina Meier. (SDA/dti)

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