Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller erringen an der WM in Ottawa einen äusserst wertvollen Sieg. Sie bezwingen im Spitzenspiel die dreifachen Europameister aus Schottland 7:4.

Im November verloren Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vom CC Genf den Final der Europameisterschaft in Östersund gegen die schottische Crew um Skip Bruce Mouat durch ein im 10. End eingefangenes Zweierhaus 4:5. Auch der Match in der Round Robin des WM-Turniers verläuft die längste Zeit ausgeglichen - bis den Schweizern im 9. End das entscheidende Dreierhaus zum 7:4 glückt.

Aus dem nachfolgenden Spiel gegen den sieglosen Aussenseiter Türkei machen die Schweizer eine einseitige Angelegenheit. Den Vorteil des letzten Steins nutzen sie früh zu zwei Dreierhäusern, und hierauf gelingt es ihnen, zwei Steine zu stehlen. Als die Türken nach sechs Ends beim Stand von 2:8 aufgeben, führen die Schweizer in der Quote der geglückten Steine mit 91:67 Prozent.

Auch Aussenseiter vom Eis gefegt

In der Nacht auf Donnerstag erringt die Schwaller-Equipe ihren fünften Sieg in Serie und ihren achten Sieg in neun Spielen. Sie bezwingen Aussenseiter Neuseeland 7:5.

Die Neuseeländer um Skip Anton Hood besiegten in der Runde davor überraschend das deutsche Team. Im Match gegen die Schweiz liegen sie vom 3. End an immer im Rückstand, aber sie können das Ergebnis bis zum 9. End, in dem ihnen ein Dreierhaus glückt, einigermassen offenhalten.

Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz spielen am Donnerstagabend Schweizer Zeit gegen die USA, die Olympiasieger von 2018. (SDA)