Pablo Lachat, Sven Michel, Yannick Schwaller und Benoît Schwarz vom CC Genf zeigen sich am Tag nach der schwer verdaulichen Niederlage gegen Kanada im Halbfinal bestens erholt. Sie setzen die vom gebürtigen Genfer Joël Retornaz angeführten Italiener mit einem Zweierhaus schon ab dem 1. End unter Druck.
Da sie im Gegensatz zum Gegner keinen nennenswerten Fehler begehen, stehlen die Schweizer in der Folge Stein um Stein. Auf diese Weise kommen in der ersten Spielhälfte sechs gestohlene Punkte zum Zweierhaus hinzu – was eine 8:0-Führung ergibt. Am Ende resultiert ein deutliches 11:3.
Historische WM-Leistung
Für die Curler des CC Genf ist es die zweite internationale Meisterschaft in der neuen Besetzung mit Yannick Schwaller und Pablo Lachat anstelle der nach den Winterspielen 2022 in Peking zurückgetretenen Peter De Cruz und Valentin Tanner. Mit dem ersten Ertrag können sie sehr zufrieden sein: Vor WM-Bronze gewinnen sie – nach einer knappen Niederlage im Final gegen Schottland – im November EM-Silber in Östersund.
Nach drei Europameister-Titeln in Serie ist das schottische Curlingteam um den 28-jährigen Skip Bruce Mouat erstmals Weltmeister.
Die Schotten fügen dem kanadischen Meisterteam um Skip Brad Gushue im Final der Weltmeisterschaft in Ottawa mit einem 9:3 eine empfindliche Niederlage zu. Die Entscheidung fällt im Prinzip schon in der ersten Spielhälfte. Während dem Team aus Edinburgh drei Zweierhäuser – davon ein gestohlenes – glücken, lassen sich die Kanadier lediglich einen Punkt gutschreiben.
Das kanadische Männercurling, das sich jahrzehntelang mit Erfolgen verwöhnte, erlebt eine immer länger werdende Durststrecke. Ihren letzten WM-Titel sicherten sich die Kanadier ebenfalls durch das Neufundländer Team von Brad Gushue vor sechs Jahren. 2020 wurde infolge der Pandemie indes keine WM durchgeführt. (SDA)
Nach drei Europameister-Titeln in Serie ist das schottische Curlingteam um den 28-jährigen Skip Bruce Mouat erstmals Weltmeister.
Die Schotten fügen dem kanadischen Meisterteam um Skip Brad Gushue im Final der Weltmeisterschaft in Ottawa mit einem 9:3 eine empfindliche Niederlage zu. Die Entscheidung fällt im Prinzip schon in der ersten Spielhälfte. Während dem Team aus Edinburgh drei Zweierhäuser – davon ein gestohlenes – glücken, lassen sich die Kanadier lediglich einen Punkt gutschreiben.
Das kanadische Männercurling, das sich jahrzehntelang mit Erfolgen verwöhnte, erlebt eine immer länger werdende Durststrecke. Ihren letzten WM-Titel sicherten sich die Kanadier ebenfalls durch das Neufundländer Team von Brad Gushue vor sechs Jahren. 2020 wurde infolge der Pandemie indes keine WM durchgeführt. (SDA)
Die Leistungen der Genfer in Ottawa haben auch in der Statistik einen historischen Wert. Die acht Siege am Stück in der Round Robin und die Gesamtbilanz von 12:2 Siegen haben vor ihnen nur das legendäre Dübendorfer Attinger-Team übertroffen - notabene in den Siebzigerjahren. (SDA/mab)