Das Schweizer Curling-Team um Skip Silvana Tirinzoni hat eine WM-Medaille auf sicher! Die Equipe vom CC Aarau bezwingt im Halbfinal die Südkoreanerinnen 5:3. Im Final am Sonntag trifft das Schweizer Team in Silkeborg (Dä) auf Schweden oder Japan.
Tirinzoni, Alina Pätz, Esther Neuenschwander und Melanie Barbezat setzen damit ihren beeindruckenden Steigerungslauf fort. Nach einem sehr harzigen WM-Start reihte das Team Sieg an Sieg.
Zwei Krimis auf dem Weg in den Final
Im Viertelfinal-Krimi bezwingen Tirinzoni & Co. am Samstagmorgen zunächst China mit 7:6 und dann also der Erfolg gegen Südkorea um Skip Minji Kim. Gegen das Team der erst 19-jährigen Kim hat das Schweizer Team in der Round Robin noch 5:6 verloren.
Die Entscheidung fällt erst im Zusatzend. Alina Pätz rettet die Schweiz im 10. End in die Extra-Entscheidung. Dort hat die Schweiz dann den letzten Stein und kann zwei Punkte schreiben.
Tirinzonis erste WM-Medaille
Für Tirinzoni geht mit dem Medaillengewinn nun schon mit Sicherheit ein Traum in Erfüllung. Sie gehört zwar seit Jahren zur nationalen Curling-Spitze, gewann EM-Silber 2018 und vertrat die Schweiz auch bei Olympia in Pyeongchang, eine WM-Medaille fehlt ihr aber noch.
Bei ihrer vierten WM-Teilnahme klappt es nun endlich für die 39-Jährige, die 1999 Junioren-Weltmeisterin wurde.
Alina Pätz als Erfolgs-Faktor
Und im Final könnte nun der Pätz-Faktor greifen. Denn Alina Pätz weiss ganz genau, wie man Weltmeisterin wird. Die 28-Jährige jubelte schon zweimal über Gold. 2012 im Team von Melanie Ott, 2015 als Skip des eigenen Teams. Und nun ist sie erstmals an der Seite von Tirinzoni an einer WM.