Das Team des CC Genf bleibt somit auf fünf EM-Medaillengewinn seit 2015 sitzen. Die Chance auf die erste Goldmedaille wurde bereits am Vormittag mit der Niederlage gegen Schottland (8:10 nach Zusatzend) vergeben.
Trotz eines starken Beginns – die Schweiz stahl gleich im ersten End den Norwegern einen Stein – lagen Pablo Lachat, Sven Michel, Skip Schwaller und Benoît Schwarz-van Berkel über weite Strecken in der Defensive. Norwegen schrieb im dritten End einen Dreierhaus, obwohl Schwarz-van Berkel den letzten Stein hatte. Dieser glitt durch den Ring, ohne wie gewünscht in die Mitte abgelenkt zu werden.
Von diesem Gau erholten sich die Schweizer nicht mehr. Auch in der Folge agierten sie zu wenig präzise. Dies gegen ein Norwegen, das ebenfalls Schwächen zeigte. So lag Bronze für die Genfer, die 2023 das EM-Spiel um Bronze noch gewonnen hatten, nie mehr in Reichweite. Gegen das Team von Skip Magnus Ramsfjell hatte die Schweiz bereits in der Gruppenphase 5:10 verloren.