Bei EM in Finnland
Sieg und ärgerliche Niederlage für die Schweizer Curling-Teams

Das Schweizer Frauen-Team bleibt an der Curling-EM in Lohja im Süden Finnlands auch nach fünf Spielen makellos. Die Männer-Equipe bezieht gegen Europameister Schottland eine ärgerliche Niederlage.
Publiziert: 18:24 Uhr
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Aktualisiert: vor 31 Minuten
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Das Schweizer Frauen-Team gewinnt auch das fünfte Spiel der EM.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das Quartett um Skip Silvana Tirinzoni bezwingt am Montag in einer Neuauflage des letztjährigen Finals Italien 7:6 und setzt sich gegen das noch sieglose Litauen mit 8:7 durch. Gegen den Aussenseiter um die 52-jährige litauische Curling-Pionierin Virginia Paulauskaite gelingt den Titelverteidigerinnen vom CC Aarau im achten End ein Dreierhaus zur entscheidenden Differenz.

Gegen Italien ist wie zwölf Monate zuvor der letzte Stein von Alina Pätz ausschlaggebend. In Aberdeen hatte die Zürcherin mit einem Geniestreich den 6:5-Sieg und das erste Gold an der kontinentalen Meisterschaft für ihre Equipe perfekt gemacht.

In Lohja gehen die Schweizerinnen mit einem Dreierhaus im dritten End 4:1 in Führung. Die von Stefania Constantini angeführten und mit der Zürcherin Elena Mathis auf der zweiten Position spielenden Italienerinnen vermögen aber umgehend auf 3:4 zu verkürzen und im neunten End mit einem gestohlenen Stein zum 6:6 auszugleichen.

Männer im Zusatz-End bezwungen

Die Curler vom CC Genf ziehen im Duell der bisher ungeschlagenen Mannschaften gegen die in den vergangenen Jahren an Europameisterschaften dominierende Crew mit 6:7 nach Zusatz-End den Kürzeren. Die Schotten mit Skip Bruce Mouat, 2023 auch Weltmeister, gewannen zuletzt dreimal in Folge den Titel. Erstmals EM-Gold hatten sie 2018 geholt.

Die Schweiz mit Skip Yannick Schwaller gerät im dritten End durch ein Zweierhaus 1:3 in Rückstand, kann sich im siebten und auch im neunten End aber ebenfalls jeweils zwei Punkte schreiben lassen, was die 6:5-Führung bedeutet. Mouat rettet danach sein Team ins Zusatz-End, in dem Benoît Schwarz-Van Berkel den Vorteil des letzten Steins nicht nutzen kann.

In ihrem zweiten Spiel des Tages bekommen es die Schweizer am Abend mit Deutschland zu tun.

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