Auch 4. EM-Spiel gewonnen
Schweizerinnen gewinnen Neuauflage des letztjährigen Finals

Die Schwiezer Curlerinnen wahren ihre makellose Bilanz an der EM in Finnland. Auch Italien, der letztjährige Finalgegner, kann das Quartett um Silvana Tirinzoni nicht bezwingen. Die Männer-Equipe bezieht gegen Europameister Schottland dagegen eine ärgerliche Niederlage.
Publiziert: 18.11.2024 um 10:05 Uhr
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Aktualisiert: 18.11.2024 um 14:23 Uhr
Die Schweizerinnen, hier Silvana Tirinzoni, Carole Howald, Alina Pätz und Selina Witschonke (v.l.), sind an der EM weiterhin ungeschlagen.
Foto: Darren Calabrese
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das Schweizer Frauen-Team gewinnt an der EM in Lohja im Süden Finnlands auch das vierte Spiel. Das Quartett um Skip Silvana Tirinzoni bezwingt Italien in einer Neuauflage des letztjährigen Finals 7:6.

Die Entscheidung zugunsten der Titelverteidigerinnen vom CC Aarau fällt wie zwölf Monate zuvor mit dem letzten Stein von Alina Pätz. In Aberdeen hat die Zürcherin 2023 mit einem Geniestreich den 6:5-Sieg und das erste Gold an der kontinentalen Meisterschaft für ihre Equipe perfekt gemacht.

In Lohja gehen die Schweizerinnen mit einem Dreierhaus im dritten End 4:1 in Führung. Die von Stefania Constantini angeführten und mit der Zürcherin Elena Mathis auf der zweiten Position spielenden Italienerinnen vermögen aber umgehend auf 3:4 zu verkürzen und im neunten End mit einem gestohlenen Stein zum 6:6 auszugleichen.

Am Nachmittag sind die Schweizerinnen nochmals im Einsatz. Gegner wird Litauen sein, das bisher einzige punktelose Team.

Männer-Team verliert erstmals

Die Curler vom CC Genf ziehen dagegen im Duell der bisher ungeschlagenen Mannschaften gegen die in den vergangenen Jahren an Europameisterschaften dominierende Crew aus Schottland mit 6:7 nach Zusatz-End den Kürzeren. Die Schotten mit Skip Bruce Mouat, 2023 auch Weltmeister, gewannen zuletzt dreimal in Folge den Titel. Erstmals EM-Gold hatten sie 2018 geholt.

Die Schweiz mit Skip Yannick Schwaller gerätt im dritten End durch ein Zweierhaus 1:3 in Rückstand, kann sich im siebten und auch im neunten End aber ebenfalls jeweils zwei Punkte schreiben lassen, was die 6:5-Führung bedeutet. Mouat rettet danach sein Team ins Zusatz-End, in dem Benoît Schwarz-Van Berkel den Vorteil des letzten Steins nicht nutzen kann.

In ihrem zweiten Spiel des Tages bekommen es die Schweizer am Abend mit Deutschland zu tun.

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