Weltmeister Alex Fiva präsentiert sich bei besten Bedingungen in überragender Verfassung. Der 35-jährige Bündner, Drittbester der Qualifikation, profitiert von einem sehr guten Ski und entscheidet sämtliche vier Läufe souverän zu seinen Gunsten. Im Final verweist er den Einheimischen Terence Tchiknavorian, den Sieger vom Samstag, und den Italiener Simone Deromedis deutlich auf die weiteren Ränge.
Fiva sichert sich seinen 13. Sieg und den 28. Podestplatz im Weltcup – letztmals hatte er im Januar 2019 in Idre Fall (Sd) triumphiert. Damit gelingt ihm eine eindrückliche Reaktion auf die missglückten ersten beiden Rennen in dieser Saison. Beim Auftakt Ende November im chinesischen Secret Garden hatte er Rang 26 belegt, am Samstag scheiterte er in der Qualifikation. Joos Berry, am Vortag Vierter, scheidet diesmal im Viertelfinal aus.
Näslund schlägt Smith
Smith muss sich einzig Sandra Näslund geschlagen geben – die Schwedin gewinnt auch das dritte Saisonrennen. Die Basis zum Erfolg legt sie mit einem formidablen Start. Obwohl Smith weiterhin auf ihren 30. Weltcupsieg warten muss, überwiegt das Positive. Im ersten Rennen in Val Thorens, als schwierige Verhältnisse herrschten, war sie nicht bereit gewesen und wurde lediglich 10. Zuvor hatte sie in 27 Rennen in Folge eine Top-7-Klassierung erreicht. Insgesamt steht sie im Weltcup zum 58. im Einzel auf dem Podest, zum zweiten Mal in dieser Saison nach Rang 2 in Secret Garden - eine wahnsinnige Zahl.
Talina Gantenbein erreicht den kleinen Final und belegt den 8. Schlussrang. Sixtine Cousin kann wegen einer Verletzung nicht zum Viertelfinal antreten. (sid)