Skiakrobat im Training schwer verletzt
Drama auf Schönbächler-Schanze!

Auf der Trainingsanlage von Olympiasieger Sonny Schönbächler verunfallt ein britischer Sportler schwer. Lloyd Wallace musste mit schweren Kopfverletzung in die Uniklinik Zürich geflogen werden.
Publiziert: 17.08.2017 um 17:14 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:11 Uhr
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Lloyd Wallace stürzt im Training auf Sonny Schönbächlers Anlage heftig auf den Kopf.
Foto: Twitter

Sonny Schönbächler sprang 1994 in die Herzen der Schweiz. In Lillehammer holte der Skiakrobat bei Olympia Gold. In Mettmenstetten ZH stellte der mittlerweile 51-Jährige die Trainingsanlage «Jumpin» auf die Beine. Zugänglich für jeden, der selbst einmal durch die Lüfte fliegen will.

Doch dort ereignete sich nun ein Drama. Am Donnerstag Vormittag, um ca. 11.30 Uhr, verunfallte der britische Skiakrobat Lloyd Wallace schwer.

Der 22-Jährige, der mit der Schweizer Nationalmannschaft mittrainiert, kommt während des Anlaufs zu Fall. Er stürzt auf den Schanzentisch und verletzt sich dabei schwer am Kopf.

Untersuchung eingeleitet

Wallace muss durch Rettungssanitäter versorgt werden und wird mit dem Rettungshelikopter in die Uniklinik Zürich geflogen. Über den genauen Zustand ist nichts bekannt. Doch der Schweizer Nationaltrainer Michel Roth und Schönbächler selbst begleiten das Sturz-Opfer in die Klinik.

Wallace liegt in einem leichten künstlichen Koma. Als ihn die Ärzte kurz wecken, macht das Sturz-Opfer kleine Bewegungen. Ein gutes Zeichen. Aber was ihm fehlt, wird erst in drei bis vier Tagen feststehen. «Aber er ist stabil», sagt Roth.

Spezialisten der Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft untersuchen den Unfall. Es stehe im Vordergrund, dass der Sportler ohne Fremdeinwirkung gestürzt sei, teilen Swiss Ski und die Kapo Zürich mit.

«Dieses Ereignis trifft uns sehr, da der verletzte Athlet Lloyd Wallace eine Trainingsgemeinschaft mit dem Swiss-Ski Team bildet», zeigt sich Christoph Perreten, Chef Freestyle Swiss-Ski, tief betroffen. «Unsere Gedanken und unsere Kraft gehören jetzt Lloyd und seinen Angehörigen.»

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