Nach dem Zweier-Frust vom Samstag (Rang 19.), schafft Rico Peter mit dem Vierer-Schlitten beim Weltcup in Igls (Öst) die Revanche. Der 33-jährige Aargauer Pilot hat den Wurm, der in letzter Zeit drin ist – das sagte er noch nach dem Samstags-Flop – offensichtlich über Nacht verscheucht. Oder dann wurde dieser Wurm von den Schmerzmitteln gekillt, die Peter wegen seiner Rückenschmerzen schlucken muss.
Mit Simon Friedli, Alex Baumann und Thomas Amrhein als Anschieber lenkt Peter seinen Vierer hinter Oskars Melbardis (Lett) auf den zweiten Platz. Er egalisiert damit sein bisher zweitbestes Saison-Ergebnis vom Weltcup-Auftakt in Whistler.
Aber nicht bloss Peter zeigt, dass es für die Schweizer «Böbler» einen Ausweg aus der tiefen Krise gibt, in der sie seit Wochen stecken. Clemens Bracher fährt in Igls zum erstenmal auf der Weltcup-Bühne. Für den ehemaligen Anschieber ist es erst die zweite Saison als Pilot. Das Bracher-Team schafft es gleich auf Rang 12.