Die Schweiz will mit einem neu entwickelten Schlitten «Made in Switzerland» die übermächtigen Deutschen an der Bob-Weltspitze herausfordern, doch beim Weltcup-Auftakt in Altenberg (De) ist vom ehrgeizigen Projekt namens Neos nichts zu sehen.
Der Grund ist einfach: Der neu gebaute Zweierbob ist noch nicht schnell genug. Ein weiterer Grund: Die Schweizer Nummer 1 und Neos-Entwicklungspilot, der Schwyzer Michael Vogt (26), ist wegen seiner Bandscheiben-OP in Altenberg gar nicht am Start.
Das Schweizer Quartett Melanie Hasler (26), Debora Annen (22), Cédric Follador (30) und Timo Rohner (27) vertraut beim Saisonstart wie gehabt auf eigenes Schlittenmaterial.
Vogt-Team mit im Windkanal der Ruag
Ein Renneinsatz schon zu Beginn des Winters stand aber bei Swiss Sliding nie ernsthaft im Fokus. Viel wichtiger für den erhofften Einsatz an Olympia 2026 sind die kommenden Testfahrten in Lillehammer. Getestet wird zwei Wochen lang, und das schon ab Montag – mit Vogt an den Steuerseilen. «Der Trainingsblock ist wegweisend für das Team, für Neos und für Michi nach seiner OP», sagt Swiss-Sliding-Geschäftsführer Roger Clavadetscher.
Einmal hinter Bob-Olympiasieger Beat Hefti (46) im Schlitten Platz nehmen und den Eiskanal von St. Moritz nach Celerina GR runterrasen? Auf der Online-Plattform Ricardo.ch werden im Dezember diverse Sport-Auktionen zu Gunsten der gemeinnützigen Organisation «A Million Dream» versteigert. Die Bob-Fahrt mit Hefti inklusive Übernachtung im Engadin ist ab nächster Woche im Angebot. (md)
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Der Eigenbau wurde bereits im Herbst in Lillehammer getestet. Weil Vogt da noch rekonvaleszent war, führte mit Hasler die schnellste Schweizer Frau die Fahrten durch. Danach ging es mit dem Prototyp in den Windkanal der Ruag in Emmen LU. Dabei wurden nicht nur Daten für das Neos-Projekt gesammelt. Das Team Vogt brachte auch seinen angestammten Vierer-Bob mit und arbeitete an aerodynamischeren Sitzpositionen des Teams.
Doch die Wahrheit zeigt eben nur die Stoppuhr im Eiskanal. Das gilt für die Neos-Testfahrten in Norwegen – und auch für den Weltcup-Auftakt in Deutschland.
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