Ausgerechnet vor dem Heimrennen in St. Moritz und nur 42 Tage vor dem ersten Olympia-Wettkampftag!
Am nächsten Wochenende gastieren die Bob-Cracks im Natureis-Kanal im Engadin. Und dann im Februar eben in Pyeongchang. Doch Rico Peter muss ohne Erfolgserlebnis anreisen. Schlimmer noch: Beim Viererbob-Weltcup in Altenberg stürzt der Peter-Schlitten im ersten Lauf böse.
Der Bob schlittert nach dem Sturz unkontrolliert kopfüber durch den Kanal. Anschieber Thomas Amrhein fällt beinahe aus dem Bob, bleibt aber hängen und wird mitgerissen. Gemäss SRF ist im Spital bei Amrhein ein Schlüsselbein-Bruch festgestellt worden!
Alex Baumann und Simon Friedli überstehen den Crash unverletzt. Aber während der St. Moritz- und auch der Olympia-Start von Peter, der sich im Spital wegen kleinerer Blessuren behandeln lassen musste, nicht in Gefahr scheint, ist der Knochenbruch bei Amrhein eine Hiobsbotschaft für die Spiele in Südkorea. Amrhein ist auch im Zweier der Mann hinter Peter.
Das Rennen im Nebel von Altenberg gewinnt Nico Walther. Dahinter sorgte Francesco Friedrich für einen deutschen Doppelsieg. Dritter wird der Lette Oskar Kibermanis.
Ausser Peter war von den einstigen Bob-Grossmacht Schweiz sonst keiner am Start. Clemens Bracher kehrte nach einem Sturz im Dezember in Altenberg nicht auf diese Bahn zurück und startete im Europacup.