Bob-Oldie Billi Meyerhans
Das A-Team-Interview

Billi Meyerhans (51) inszeniert seinen Vierer-Bob als A-Team des Eiskanals. Am Sonntag fährt er die SM, in einer Woche die WM. Zeit für zehn A-Team-Fragen an den Piloten.
Publiziert: 06.03.2019 um 20:43 Uhr
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Bob-Action: «Billi» Meyerhans (l.) inszeniert seine Mannschaft als A-Team.
Foto: Facebook
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

BLICK: Das A-Team hilft Menschen in Not. Wem helfen Sie?
Meyerhans: Man kann sagen, dass ich diese Saison dem Verband geholfen habe, im Vierer-Weltcup einen der beiden Plätze zu besetzen. Man wollte diese Hilfe zunächst zwar nicht wegen meines Alters, weil über 50-jährige Athleten von Swiss Olympic nicht berücksichtigt werden. Aber ich habe dann vor der Ethikkommission von Swiss Sliding Recht bekommen und konnte starten.

A-Team-Boss Hannibal sagt immer: «Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert». Ihr nächster Plan?
Ich will nach Zug ans Eidgenössische Schwing- und Älplerfest für das Unspunnen-Steinstossen. Ich war schon einmal Zweiter und zweimal Dritter.

Hannibal raucht gerne. Wann stecken Sie eine Zigarre an?
Ich habe zehn Jahre lang geraucht. Aber mit 30 Jahren habe ich aufgehört. Seither habe ich nur noch drei Stümpli geraucht: Weil ich dreimal Vater geworden bin.

Die Murdock-Frage: Wann haben Sie einen Flick ab?
Mir ist es recht, dass ich in unserem A-Team Hannibal sein kann. Aber klar ist, dass man zum Bobfahren schon etwas verrückt sein muss!

Die B.A.-Frage: Wann haben Sie Flugangst?
Überhaupt nicht. Allerdings spüre ich den Jetlag vom Westen in den Osten manchmal noch eine ganze Woche lang. In der umgekehrten Richtung dafür gar nicht.

Die Face-Frage: Wann bezirzen Sie im Anzug die Leute?
Einen Anzug habe ich zwar, aber schon lange nicht mehr getragen. Die Frage passt besser zu Marcel Dobler (Nationalrat und zurückgetretener Anschieber, d.Red.), der bei unserem A-Team die Rolle von Face hatte (lacht).

Das A-Team flüchtet vor der Militärpolizei. Wovor ergreifen Sie die Flucht?
Ich laufe vor nichts davon. Ich habe trotz Widerständen immer wieder die Motivation gefunden, weiterzumachen. Ich habe meinen drei Kindern mitgeben können, dass es sich lohnt, für etwas zu kämpfen.

Wer hat den besseren Teamspirit: Das Bob-A-Team oder das Fernseh-A-Team?
Das muss unser Bobteam sein. Der Zusammenhalt ist gross. Würde ich nicht an der WM starten, wären wir gemeinsam als Team trotzdem zum Skifahren nach Kanada geflogen.

Was ist das coolere Gefährt: Ihr Bob oder der Bus des A-Teams?
Schwierig zu vergleichen! Das Bobfahren gefällt mir aber natürlich besser als Autofahren.

Das A-Team ist eine Serie aus den 80er Jahren. Was hast du in den 80er Jahren gemacht?
Jedenfalls noch nicht Bobfahren! Ich habe erst Ende 90er Jahren damit begonnen. Was mir einfällt: Mein Gewicht aus den 80er Jahren habe ich behalten. Ich wiege seit 30 Jahren 100 kg.

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