Elisa Gasparin (23) zeigt in Östersund (Sd) bis fast zuletzt eine tolle Leistung. Über 15 km hält sie lange mit den besten mit. Sie läuft in Richtung Top 15, vielleicht sogar Top 10.
Beim letzten Schiessen versagen ihr aber die Nerven. Zwei Schiessfehler, dann ein langes Zögern vor dem letzten Schuss. Das Top-Resultat ist plötzlich in weite Ferne gerückt.
Wegen der zwei Strafminuten (total sind es drei) wird die mittlere Gasparin-Schwester sofort nach hinten durchgereicht. Sie läuft schliesslich auf dem 35. Rang ein. 5:14 Minuten hinter der Spitze – 2:07 hinter Rang 10. Das wäre knapp geworden!
Trotzdem ist Elisa beste Schweizerin. Irene Cadurisch stürzt und folgt auf dem 53. Rang. Aita Gasparin belegt den 79. Rang, Flurina Volken wird 84.
Den Sieg holt sich die Weissrussin Darja Domratschawa trotz zwei Schiessfehlern. (sme)