Vor Serien-Sieger Fourcade geht gar die Jury in die Knie
Biathlon-Superman läuft ohne Schüsse los!

Martin Fourcade scheint zum Schluss der langen Biathlon-Saison wirklich am Ende zu sein. So sehr, dass er vor dem Start sogar seine Munition vergisst.
Publiziert: 19.03.2017 um 15:32 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 04:51 Uhr
DARF NICHT MEHR VERWENDET WERDEN
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Fourcade bekommt Patrone vom Betreuer:Biathlon-Star vergisst Munition
Carl Schönenberger

Das Massenstart-Rennen der Männer über 15 Kilometer am Holmenkollen in Oslo ist für die Biathleten der Abschluss der Weltcup-Saison. Klar also, dass Frankreichs Superman Martin Fourcade seinen 13 bisherigen Saison-Siegen noch einen weiteren Triumph anfügen und damit seinen eigenen Sieg-Rekord ausbauen will.

Doch nach knapp sieben Minuten scheint dieser Wunsch des 28-Jährigen geplatzt. Als Erster positioniert er sich zum ersten Liegend-Schiessen, setzt sein Magazin ein. Und oh Schreck – da ist keine Munition drin! Fourcade verliert viele Sekunden, dreht sich um und erhält vom französischen Team-Betreuer ein volles Magazin zugeworfen. Erst jetzt setzt er alle seine Kugeln ins Ziel, verlässt allerdings als Letzter den Schiessstand.

Doch er wäre nicht der Superman, wenn er nach dem Malheur nicht wie ein Staubsauger all seine Gegner vor sich wegsaugt. Und auch dieses Rennen noch überlegen gewinnt.

Vor dieser Dominanz drückt dann auch die Jury der FIS ein Auge zu. Eigentlich hätte Fourcade disqualifiziert oder zumindest mit einer Zeitstrafe belegt werden müssen. Es ist nämlich nicht erlaubt, sich am Schiessstand von einen eigenen Team-Betreuer Munition geben zu lassen. Das dürfte nur ein offizielles Jury-Mitglied tun.

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