Verfolgung in Antholz
Weger und Gasparin holen auf – verpassen aber Top Ten

Beim Biathlon-Weltcup in Antholz (Italien) könne sich Beni Weger und Selina Gasparin in der Verfolgung verbessern. Einen Top-Ten-Platz gibts aber nicht.
Publiziert: 20.01.2018 um 15:48 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 23:15 Uhr
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Laura Dahlmeier feiert den Sieg in Antholz.
Foto: AP
Marc Ribolla

Nach seiner Weltcup-Pause in Ruhpolding letzte Woche startet Beni Weger in Antholz wieder im Weltcup. Beim Sprint am Freitag tönt er seine gute Form mit Platz 16 an und darf sich Hoffnungen auf eine Top-Platz in der Verfolgung (12,5 km) machen.

Dort sieht es zunächst auch danach aus. Weger schiesst liegend zweimal Null und läuft bei Rennhälfte bis auf Rang 8 nach vorne. Doch stehend ist beim Oberwalliser der Wurm drin. Zuerst eine Strafrunde und dann nochmals zwei werfen ihn wieder zurück. Weger verpasst als 12. die Top Ten am Ende um knapp 15 Sekunden.

Überlegener Sieger wird Sprint-Champion Norweger Johannes Thingnes Bö, der alle 20 Schüsse ins Schwarze setzt. Er gewinnt mit einer Minute Vorsprung auf Martin Fourcade (Fra).

Selina holt auf, Elisa fällt weit zurück

Erstmals in der Geschichte sich vier Schweizerinnen für eine Verfolgung qualifiziert. Nicht allen läuft es dabei über die 10 Kilometer gleich rund.

Als Achte geht des Sprints geht Elisa Gasparin in die Loipe, doch die 26-Jährige kann nicht an ihren Exploit anknüpfen. Vor allem am Schiessstand trifft sie schlecht. Bei jedem der vier Schiessen bleibt mindestens eine Scheibe stehen.

Elisa muss total sieben Mal in die Strafrunde und fällt auf Platz 44 zurück. Damit verpasst sie sogar die Weltcuppunkte. Unmittelbar vor ihr erreicht Irene Cadurisch (4 Strafrunden) als 43. das Ziel. Gar kein Trefferglück hat Lena Häcki. Sie verfehlt acht der 20 Scheiben und wird 54.

Stark in Form zeigt sich Selina Gasparin. Sie verbessert sich von Rang 39 auf 19 und erreicht das Ziel mit 2:19 Minuten Rückstand auf Siegerin Laura Dahlmeier. Gasparin vermasselt leider das erste Stehendschiessen, wo sie drei Scheiben stehen lässt. Es sind ihre einzigen Fehlschüsse im Wettbewerb.

Am Sonntag steht mit dem Massenstart das letzte Rennen vor Olympia an. Aus Schweizer Sicht sind Beni Weger und Selina Gasparin im Feld der Top 30 vertreten.

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