Top-Biathlet patzt im Massenstart
Irre Podest-Serie von Fourcade reisst im letzten Rennen ab

Zum Abschluss des Biathlon-Weltcup-Winters schafft es Martin Fourcade (Fra) erstmals nicht aufs Podest. In Tjumen wird er beim Massenstart nur 19. Ohne Chance bleibt auch Beni Weger als 30.
Publiziert: 25.03.2018 um 16:46 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 22:32 Uhr
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Martin Fourcade gewinnt diesen Winter alle Weltcup-Disziplinen.
Foto: KEY

Der Biathlon-Weltcup-Winter ist Geschichte! Und ausgerechnet im letzten Rennen reisst eine beeindruckende Serie. Superstar Martin Fourcade schaffts erstmals nach 21 Rennen in Folge nicht mehr aufs Podest.

Der Franzose wird beim Massenstart-Rennen über 15 km in Tjumen (Russland) nur 19. Trotzdem kann sich Fourcade über die Kristall-Kugel in der Disziplinenwertung freuen.

Schon vorher hatte sich der 29-Jährige die Kugeln im Sprint, Einzel und der Verfolgung gesichert. Zudem triumphiert Dominator Fourcade selbstredend zum siebten Mal in Serie im Gesamt-Weltcup. Wahnsinn!

Den Massenstart-Sieg holt sich der Russe Maxim Tsvetkov vor Erlend Bjöntegaard (Norwegen, +2,7 Sek.). Chancenlos bleibt Benjamin Weger. Der Schweizer leistet sich total sechs Fehlschüsse, davon allein vier beim ersten Liegendschiessen, und läuft mit 4:30 Minuten Rückstand als 30. und Letzter ins Ziel.

Dennoch blickt Weger auf eine tolle Saison zurück. Er schaffte es sechsmal in die Top Ten und schliesst im Gesamtweltcup als 15. so gut ab wie noch nie.

Mäkärainen erobert zum dritten Mal Gesamtweltcup

Bei den Frauen läufts der einzigen Schweizerin Lena Häcki über die 12,5 km nicht viel besser als Weger. Die Engelbergerin zollt der langen Saison kräftemässig Tribut und läuft trotz nur zwei Fehlschüssen auf den 27. Rang.

Strahlende Siegerin ist die Weissrussin Darja Domratschewa, die sich im Endsprint knapp gegen Petra Fialkova (Slowakei) um 1,68 Sekunden durchsetzen kann.

Dank eines sechsten Platzes sichert sich Kaisa Mäkärainen den Massenstart-Weltcup und zum dritten Mal in der Karriere auch den Gesamtweltcup. Die Finnin totalisiert 822 Punkte, nur drei mehr als Anastasia Kuzmina. Beste Schweizerin ist Selina Gasparin als 25. (292 Pkt.) (rib)

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