Sprint-Rennen in Hochfilzen
Gasparin schnuppert an Top Ten - Weger holt nur 1 Punkt

Selina Gasparin zeigt beim Biathlon-Sprint-Rennen in Hochfilzen (Ö) Aufwärtstendenz und läuft auf Rang 11. Bei den Männern holt einzig Benjamin Weger als 40. gerade noch einen Weltcuppunkt.
Publiziert: 11.12.2015 um 18:47 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:18 Uhr
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Selina Gasparin unterwegs im Sprint in Hochfilzen.
Foto: EQ Images
Von Marc Ribolla

Zwei Jahre nach ihrem ersten Weltcup-Sieg im Biathlon kehrt Selina Gasparin an den Ort des historischen Triumphes zurück. Die 31-Jährige zeigt dabei in Hochfilzen (Österreich) im Sprint-Rennen über 7,5 km nach der Babypause ansteigende Form und schnuppert bereits wieder an der Weltspitze.

Selina kommt mit nur einer Strafrunde (1 Fehlschuss liegend) durch und läuft auf den 11. Rang. Eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den Rennen vor Wochenfrist in Östersund. Nur drei Sekunden fehlen ihr zu den Top Ten und 39 Sekunden auf die Siegerin Franzi Hildebrand (D).

Den Deutschen gelingt mit einem Dreifach-Sieg (Hildebrand vor Maren Hammerschmidt und Miriam Gössner) bei besten äusseren Bedingungen ein historischer Tag. Insgesamt bleiben 16 Biathletinnen fehlerfrei.

Nicht optimal läufts den anderen Schweizerinnen. Lena Häcki (55.) und Aita Gasparin (76.) schiessen dreimal daneben und verpassen die Weltcup-Punkte. Sogar fünf Fehler schiesst Susi Meinen (103.). Häcki kann immerhin zusammen mit Selina Gasparin am Samstag zur Verfolgung starten.

Weger gut in der Loipe - schwach am Schiessstand

Bei den Männern gibts im Sprint (10 km) noch wenig Grund zur Freude. Benjamin Weger hält zwar in der Loipe mit der 15.-besten Laufzeit gut mit, vergibt aber beim Schiessen mit drei Fehlern eine gute Klassierung. Weger holt als 40. gerade noch einen Punkt.

Pech hat Martin Jäger (zwei Fehler), der 0,3 Sekunden hinter Weger landet und seine Weltcup-Punkt-Premiere als 41. verpasst. Ohne Chancen bleiben Jeremy Finello (69.), Serafin Wiestner (85.) und Ivan Joller (91.).

Jäger und Weger können morgen versuchen, im Verfolgungs-Rennen noch Boden gut zu machen.

Auch bei den Männern geht der Sieg an Deutschland. Simon Schempp gewinnt vor Martin Fourcade (Frankreich) und Tarjei Boe (Norwegen).

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