An der WM ist ihnen kein Top-Resultat gelungen. Doch beim Weltcup-Final im russischen Khanty-Mansisk schneiden die Gasparin-Schwestern so gut ab wie noch nie.
Beide sprinten über 7,5 Kilometer zu ihrer persönlichen Bestmarke. Die 23-jährige Elisa Gasparin wird Elfte, die um zwei Jahre jüngere Aita schliesst den Wettkampf auf Rang 21 ab. Gewonnen hat Kaisa Mäkäräinen aus Finnland.
Elisa hätte es sogar noch weiter nach vorne gereicht, wenn da nicht diese eine Strafrunde gewesen wäre: «Ich war etwas unkonzentriert und schon war der Fehler da. Aber ich bin zufrieden mit dem Ausgang. Mein Ziel war es, besser als meine Startnummer (18) klassiert zu sein. Das ist mir gelungen, auch wenn ich auf der Schlussrunde etwas eingebrochen bin», sagt die Bündnerin nach dem Rennen.
Auch Schwester Aita strahlt im Ziel. Sie ist sogar fehlerfrei über die Runden gekommen: «Endlich, endlich kann ich sehr zufrieden mit mir sein. Ich fühle mich am Ende dieser langen Saison zwar etwas matt und ausgelaugt, aber ich konnte stehend das umsetzen, was ich eigentlich kann.»
Es ist ein mehr als versöhnlicher Saison-Abschluss fürs Schweizer Team, das sich im Nationenranking auf Platz 12 klassiert. Damit ist man auch in der nächsten Saison mit vier Starterinnen im dabei. (kmv)