Da strahlen sie: Laura Dahlmeier jubelt über ihre Titelverteidigung in der Biathlon-Verfolgung, Darya Domracheva (Weissrussland) über WM-Silber, Gabriela Koukalova (Tschechien) über Platz drei.
11,6 Sekunden nimmt die Deutsche Domracheva ab, deren 16,6 Vorsprung sinds am Ende auf Koukalova. Stark: Domracheva macht für Silber 25 Plätze gut. Die 30-Jährige ist erst im vergangenen Oktober Mutter geworden.
Für die Schweizerinnen läufts auf den 10 Kilometern nicht nach Wunsch. Selina Gasparin klassiert sich als beste Läuferin mit vier Schiessfehlern auf Platz 29, verliert wenig mehr als zwei Minuten. Im Vergleich zum Sprint verliert sie 18 Plätze.
Keine Punkte gibts indessen für Lena Häcki und Aita Gasparin. Häcki (+3,28 min) muss gleich sechs Strafrunden absolvieren und wird 48., auch sie büsst 13 Ränge ein.
Gasparin braucht mit vier Schiessfehlern 13 Sekunden länger und wird 50. Das liegt im Bereich ihres Startplatzes 48.
Männer auch nicht besser – Björndalen irre
Die Männer-Verfolgung über 12,5 km wird aus Schweizer Sicht ebenfalls ein Desaster. Obwohl vor allem Mario Dolder (15.) und Serafin Wiestner (19.) mit Ambitionen ins Rennen gehen. Mit je drei Strafrunden bei 20 Schüssen ist an ein Aufholen nicht zu denken.
Wiestner belegt Rang 26, Dolder sogar nur den 29. Beide verlieren über zwei Minuten, schaffen es aber immerhin in die Weltcup-Punkte. Chancenlos ist Beni Weger mit sechs Fehlschüssen (53.), der nur zwei Plätze gut machen kann.
Gold erobert Superstar Martin Fourcade (F), der wie im Vorjahr in Oslo die Verfolgung gewinnt. Er setzt sich mit 22,8 Sekunden Vorsprung auf den Norweger Boe durch.
Bronze geht an Ole Einar Björndalen! Der 43-jährige Norweger läuft von Rang acht nach vorne. Es ist seine 45. WM-Medaille! Exakt 20 Jahre nach seinem ersten Edelmetall. In der Verfolgung in Osrblie. Wahnsinn!
«Es macht immer Spass, ein gutes Rennen zu machen. Das war eine super Leistung von mir und mein bestes Rennen in diesem Jahr», sagt Björndalen im Anschluss. (fan/rib)