«Geschenkt habe ich ihm das Überholmanöver sicher nicht»
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Schweizer Biathlet Hartweg:«Geschenkt habe ich ihm das Überholmanöver sicher nicht»

Rang sieben in Oberhof
Schweizer Biathleten verpassen Exploit zum WM-Auftakt

Die Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof beginnt ohne Schweizer Coup. Die Mixed-Staffel bleibt letztlich ohne Chance auf das Podest.
Publiziert: 08.02.2023 um 16:05 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2023 um 17:44 Uhr
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Sebastian Stalder am Schiessstand in Oberhof.
Foto: freshfocus
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Marco PescioReporter Sport

Die von den Schweizern erhoffte grosse Überraschung wird es nicht, aber immerhin das beste Resultat, das eine Mixed-Staffel bei einem Biathlon-Grossanlass je eingefahren hat: Mit Rang sieben an der WM in Oberhof klassiert sich das Quartett einen Platz besser als 2018 an den Olympischen Spielen in Pyeongchang.

Das Podium liegt an diesem Nachmittag für Elisa Gasparin, Lena Häcki-Gross, Sebastian Stalder und Niklas Hartweg nicht drin. Zu viel Schwierigkeiten bekundet das Quartett während des Rennens. Gasparin verliert als Starterin (zwei Nachlader) viel Zeit, danach holt Häcki-Gross zwar gut auf, doch der am Schiessstand verlässliche Stalder bricht auf der Strecke gegen Schluss wieder ein. Zum Abschluss liegt für Hartweg, der seinerseits auch einen Nachlader braucht, nur noch der ordentliche siebte Platz drin.

Gold geht erwartungsgemäss an die in der Weltcup-Saison dominierenden Norweger, die sich gar eine Strafrunde erlauben können. 11 Sekunden dahinter holt Italien Silber, während sich die französische Equipe an Position drei klassiert.

Mit «mehr Respekt» in die nächsten Rennen

Die Schweiz zeigt sich im Schiessen insgesamt solide, hat aber läuferisch Mühe mit der anspruchsvollen Strecke in Oberhof. Eine Erfahrung, die nun auch als kleine Warnung für die nun anstehenden Einzelrennen (Sprint der Frauen am Freitag, Sprint der Männer tags darauf) dient.

Hartweg, für den es die Winter-Premiere in Oberhof war, gibt zu, dass er die Runde zunächst ein wenig unterschätzt habe. Für den weiteren Verlauf der WM meint er: «In muss nun mit ein wenig mehr Respekt in die Rennen gehen. Es bleiben noch viele Wettkämpfe – und ich bin zuversichtlich, dass wir hier noch das eine oder andere Top-Resultat erzielen können.»

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