Den ganz grossen Exploit kann Beni Weger (28) in der Biathlon-Weltcup-Woche in Antholz nicht in die Loipe legen. Der Schweizer zeigt mit den Plätzen 16 (Sprint), 12 (Verfolgung) und am Sonntag mit Rang 13 im Massenstart aber solide Resultate. Das anstrengende Programm mit den drei Rennen innert drei Tagen ist happig für Weger, der letzte Woche im Höhentrainingslager weilte.
Im Massenstart der Top 30 ist der Oberwalliser nie ganz an der Spitze dabei. Mit drei Schiessfehlern (0/1/1/1) nimmt er sich die Chance auf einen Top-Platz. Weger erreicht als 13. mit 47,8 Sekunden Rückstand auf Sieger Martin Fourcade (Fra) das Ziel.
Damit ist aber auch klar, dass Weger definitiv die Quali für das olympische Massenstart-Rennen in Pyeongchang geschafft hat. Dort starten nur die Top 15 des Gesamt-Weltcups sowie die Medaillen-Gewinner der vorhergehenden Olympia-Rennen. Aktuell belegt Weger Platz 9.
Gasparin schiesst liegend schwach
Ein Massenstart-Rennen zum Vergessen gibts für Selina Gasparin. Die einzige Schweizerin im Feld der Top-30-Starter vergibt ein gutes Resultat schon früh bei den beiden Liegendschiessen mit drei und zwei Strafrunden.
Sie fällt weit zurück. Da nützen auch die beiden fehlerfreien Stehendschiessen nicht mehr viel. Am Ende wird Gasparin 25. mit einem Rücktstand von 2:55 Minuten. Siegerin ist die Weissrussin Darja Domratschewa. Mit ihr auf dem Podest stehen Anastasia Kuzmina (Slowakei) und Kaisa Mäkärainen (Finnland).