Er hatte 1994 erstmals die WM gewonnen. Doch am 30. Juli 1995 sagte Michael Schumacher: «Dieser Sieg ist schöner als der WM-Titel.» Schumi hatte in Hockenheim den Sieg errungen: «Ich werde ewig der erste Deutsche sein, der in der Formel 1 den Heim-GP gewonnen hat!» Nach dem Ziel würgte er den Motor ab. Ein Sicherungsfahrzeug zog ihn um die gesamte Strecke zurück an die Box. Eine unvergessliche Ehrenrunde. 115'000 Fans tobten.
Zwei Mal Gold an den Paralympics. Marathon-Siege in New York, Boston, London und Hamburg. Kein Wunder, wurde Edith Hunkeler sieben Mal zur Schweizer Behindertensportlerin des Jahres gekürt. Die Leichtathletin trat 2015 vom Spitzensport zurück. Heute feiert sie ihren 51. Geburtstag.
Rekordtorschützinnen der Schweizer Nati
1. Ana-Maria Crnogorcevic (32): 71 Tore (149 Spiele)
In beiden WM-Spielen absolvierte die Barcelona-Stürmerin, die schon drei Mal die Champions League gewonnen hat, ein enormes Laufpensum. Doch der Torerfolg blieb der Rekordschützin unserer Nati an dieser WM noch verwehrt.
2. Ramona Bachmann (32): 58 Tore (135 Spiele)
Beim 2:0 im Startspiel gegen die Philippinen verwandelte sie einen Penalty. In der Liste der Rekordtorschützinnen wird Ramona Bachmann heute keinen Rang gutmachen, aber bei der Anzahl Länderspiele Lara Dickenmann überholen.
3. Lara Dickenmann (38): 53 Tore (135 Spiele)
Als sie im August 2019 ihren Nati-Rücktritt erklärte, war sie Rekordspielerin nach Einsätzen und Toren. 2021 bestritt Lara Dickenmann ihr letztes Spiel mit Wolfsburg, ist seither bei den GC-Frauen als General Managerin tätig.
4. Fabienne Humm (36): 25 Tore (79 Spiele)
Seit 14 Jahren spielt sie beim Meister. Liest man ihre FCZ-Statistik, wird einem schwindlig: 376 Pflichtspiele, 299 Tore, 4 Mal die beste Torschützin, 10 Meistertitel und 7 Cupsiege. Und – flimmert es Ihnen vor den Augen?
5. Martina Moser (37): 20 Tore (129 Spiele)
Auch Martina Moser feierte mit dem FCZ grosse Erfolge – je drei Meister- und Cup-Titel. Auch sie trat als Rekordnationalspielerin zurück (2017). Für das SRF und als Gast im «Blick Kick» analysiert die Bernerin momentan die WM-Spiele.
180-mal mehr
sind in der Bundesliga die TV-Rechte der Männer wert als diejenigen der Frauen. In Zahlen ausgedrückt: 930 Millionen Euro zu 5,175 Millionen. Da gibts also noch Aufholbedarf. Übrigens: Für den ersten EM-Titel erhielt 1989 jede deutsche Spielerin vom DFB «als Prämie» einen Kaffeeservice. Das wars! 2023 zahlt die Fifa für den WM-Titelgewinn jeder Spielerin 250'000 Euro.