Die Schweizer Volleyballerinnen sind mit einem Erfolgserlebnis in die EM gestartet. Sie holen sich in Monza beim 2:3 gegen Bosnien-Herzegowina einen Punkt.
Dass das Team von Nationaltrainerin Lauren Bertolacci den favorisierten Gegner bis zum letzten Ballwechsel im Tiebreak fordern würde, konnte nicht erwartet werden. Die Südosteuropäerinnen benötigen nämlich sogar drei Matchbälle, ehe ihr abschliessendes 17:15 feststand.
2:1-Satzführung
Den Schweizerinnen ist ein Glanzstart gelungen, der mit dem 25:16-Gewinn des ersten Satzes belohnt wird. Der zweite Durchgang geht dann aber klar an den Gegner, der in der Folge vorerst auch im dritten tonangebend ist. Die Schweizerinnen kämpfen sich allerdings nach einem 13:18-Rückstand noch einmal zurück. Zuerst gelingt der Ausgleich zum 19:19, dann die 20:19-Führung und schliesslich sogar der zweite Satzgewinn.
Nach dem feststehenden Punktverlust übernimmt dann zwar wieder Bosnien-Herzegowina das Kommando, das aber bis zum Ende des Tiebreaks um den Sieg bangen muss.
Im zweiten Spiel am Freitagabend wartet mit Titelverteidiger Italien eine noch weit grössere Herausforderung auf die Schweizerinnen. (SDA)