Mareen von Römer (33) war Identifikationsfigur, Publikumsliebling und Aushängeschild im deutschen Frauen-Volleyball. In den letzten 22 Jahren lief sie über 400 Mal für den Dresdner SC auf und prägte als langjährige Kapitänin eine erfolgreiche Klub-Ära mit. In den 13 Profi-Spieljahren bei ihrem Heimatverein gewann sie unter anderem 2007 und 2014 die Deutsche Meisterschaft.
Die Volleyballerin, die nun ihre Karriere beendet, machte auch Abstecher ins Ausland und hat die Zeit zwischen 2014 und 2016 in Cannes und Baku verbracht. Und das Trikot der deutschen Nationalmannschaft durfte sich die Spielmacherin 145-mal überstreifen. Ihr grösster Erfolg: EM-Silber 2011.
«Schönste Sportlerin» Deutschlands
Doch die 1,82 Meter grosse Blondine heimst nicht nur auf dem Platz fleissig Titel ein. Auch abseits des Spielfelds weiss sie stets eine gute Figur abzugeben. 2017 wurde sie deshalb vom Männermagazin «Playboy» zur «schönsten Sportlerin» Deutschlands gewählt. Das Kuriose daran: Sie wusste gar nicht, dass sie überhaupt zur Wahl stand! Entsprechend verwirrt war sie, als sie von der Ehrung erfuhr. «Ich hätte gerne vorher von der Wahl etwas mitbekommen. Als das veröffentlicht wurde, war ich völlig perplex, wäre am liebsten im Erdboden verschwunden», sagt sie gegenüber «Sport 1».
Was kommt nach der Volleyball-Karriere?
Im Interview erklärt Römer auch, dass sie dem Volleyballsport vor allem als Zuschauerin treu bleiben will: «Ich möchte keine hauptberufliche Trainerin werden. Ich möchte vielleicht beim Training aushelfen oder Kids die Grundlagen beibringen.»