Trotz mega Siegesserie
Volero holt vor Playoff-Final neuen Trainer!

Volleyball-Topklub Volero Zürich und Trainer Dragutin Baltic gehen getrennte Wege. Unmittelbar vor dem Playoff-Final und nach dem Cupsieg übernimmt per sofort Avital Selinger die Mannschaft.
Publiziert: 01.04.2015 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 02:49 Uhr
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Dragutin Baltic ist per sofort nicht mehr Volero-Trainer.
Foto: Keystone

Die Volleyballerinnen von Volero Zürich müssen sich auf einen neuen Trainer einstellen. Der Serien-Meister und -Cupsieger trennt sich in gegenseitigem Einverständnis vom slowenischen Coach Dragutin Baltic, wie Volero mitteilt.

Nach dem Aus in der Champions League (Viertelfinal) und dem Verpassen des Saisonziels (Final Four) haben sich Präsident Stav Jacobi und Baltic mehrmals zu Gesprächen getroffen.

Daraufhin hat Baltic seinen Rücktritt angeboten. «Volero Zürich hat die gesetzten Ziele in der Champions League nicht erreicht. Dafür übernehme ich die volle Verantwortung. Als Folge habe ich meinen Rücktritt angeboten. Damit will ich den Weg frei machen, um dem Team die Möglichkeit zu geben, in den nächsten Wochen die notwendige Entwicklung zu machen, die es für den Gewinn einer Medaille an der bevorstehenden Klub-WM braucht», wird er zitiert.

Die Klub-WM der Frauen findet Anfang Mai in Zürich statt. Volero ist als Veranstalter gesetzt. Jacobi sagt: «Nach zwei verpassten Podiumsplätzen 2013 und 2014 will Volero diesmal eine Medaille vor dem Heimpublikum gewinnen.»

Als neuer Coach übernimmt der Holländer Avital Selinger (56) die Mannschaft. Er war bisher seit Frühling 2014 als Head-Coach des israelischen Herren-Nationalteams engagiert und blickt in seiner Spieler- und Trainer-Karriere auf etliche Erfolge zurück.

«Volero Zürich ist eines der stärksten Teams in Europa mit sehr vielen Qualitäten. Ich bin sehr glücklich, nun ein Teil davon zu sein und mich der Herausforderung zu stellen», erklärt Selinger.

Für Volero, das letztes Wochenende den sechsten Cup-Titel in Folgre feierte, geht es in der Schweizer Meisterschaft nächste Woche mit dem Playoff-Final gegen Köniz weiter. Das Team ist in der Schweiz seit über 100 Spielen ungeschlagen. (rib)

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