Während ihrer Saison profitieren die NLA-Volleyballerinnen von Sm’Aesch Pfeffingen von der Hilfe von Freiwilligen und schätzen die Unterstützung vieler Fans. Nach dem Saisonabbruch wegen dem Coronavirus wollen die Spielerinnen der Gesellschaft nun etwas zurückgeben – und bieten ihre Hilfe an.
In einer Video-Botschaft in den sozialen Medien ruft Captain Madlaina Matter auf, sich zu melden, falls man Unterstützung bei Einkäufen brauche oder der Hund spazieren geführt werden soll. Die Anfragen trudeln prompt ein. Die Spielerinnen gingen Lebensmittel einkaufen, sprangen für einen lokalen Bio-Laden als Kuriere ein, oder holten notwendige Arzneimittel aus der Apotheke.
«Einem Mann mussten wir Herz-Medikamente bringen», sagt Matter, das sei die speziellste Besorgung gewesen. Die 23-Jährige muss es wissen, sie ist Pharmazie- und Medizin-Studentin. «Ich wollte während der Corona-Krise unbedingt etwas Sinnvolles tun.»
Nebst der Freude darüber, älteren Menschen helfen zu können, schwingt bei den Einkäufen aber auch etwas Anspannung mit. «Wir möchten je extrem auf die Hygiene achten und müssen daran denken, vor der Übergabe alles zu desinfizieren», so Matter. Auch da halten sie den Abstand ein, platzieren die Taschen vor der Türe oder dem Lift. «Diese persönlichen Erlebnisse und vor allem die Dankbarkeit, die man uns entgegen bringt, ist einzigartig.»