Dank des 3:2-Sieg über Vakifbank Istanbul sichert sich Volero Zürich am Donnerstag an der Klub-WM in Manila (Philippinen) den Gruppensieg und steht im Halbfinal. Dort wartet nun am Samstag (13.30 Uhr MESZ) kein Geringerer als Champions-League-Sieger Pomi Casalmaggiore aus Italien.
Noch nie zum Einsatz kam im ausländischen Starensemble bei den Zürcherinnen Julie Lengweiler. Die erst 17-Jährige ist die Jüngste aller 132 Spielerinnen in den Kader der acht WM-Teilnehmer. Lengweiler sammelt nichtsdestotrotz wertvolle Erfahrungen neben dem Feld, wie auf «indoorsports.ch» erzählt.
«Ich bin dankbar dafür, dass ich in jedem Training bei meinen Teamkolleginnen Anschauungsunterricht nehmen kann», sagt die Sport-Gymnasiastin. Neben dem Court schleppt Julie Wasserflaschen oder Ausrüstungsgegenstände und sorgt für gute Stimmung.
«Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich durch den Esssaal laufe. Es ist mega schön», berichtet Lengweiler von den Begegnungen mit den Volleyball-Weltstars. Sie erinnere sich noch gut an die Matches der USA an Olympia 2012, wo Kimberly Hill zur wertvollsten Spielerin gewählt wurde.
«Oh, mein Gott, ist die gut, sagte ich damals. Und jetzt spiele ich am gleichen Turnier wie sie – das ist schon krass», erklärt Lengweiler. (rib)