Starke Leistung der Schweizer Volleyballerinnen in Minsk!
Zum Auftakt der EM-Quali ringen sie Estland mit 3:2 nieder. Gebraucht hat es dafür aber einen Steigerungslauf sondergleichen.
Den Startsatz verlieren die Schweizerinnen mit 18:25 deutlich. Sie kommen überhaupt nicht gut in die Partie hinein. Symptomatisch dafür ist die Leistung von Maja Storck. Die 22-Jährige, die erst kürzlich deutsche Meisterin und als beste Bundesliga-Spielerin der Saison ausgezeichnet wurde, schloss gerade mal einen Drittel ihrer Angriffe erfolgreich ab.
Im 5. Satz mit dem Rücken zur Wand
Doch sie und ihre Teamkolleginnen können sich steigern und die Sätze 2 und 3 souverän für sich entscheiden. Nur weil sie danach wieder in alte Muster verfallen und vermehrt Fehler produzieren, gelingt es den Estinnen, einen fünften Satz zu erzwingen. Dort stehen die Schweizerinnen schnell einmal mit dem Rücken zur Wand. 8:13 liegen sie zurück, ehe sie die Wahnsinns-Aufholjagd starten. Besonders stark in dieser Phase: Maja Storck. Sie drischt einen Smash nach dem anderen ins Feld und ist so mitverantwortlich, dass die Nati am Ende mit 18:25, 25:19, 25:15, 23:25, 16:14 gewinnt.
Bereits am Mittwoch steht das nächste Spiel gegen Belarus (17 Uhr) auf dem Programm. Danach geht es gegen beide Gegner je noch einmal. Wer am Ende in dieser Dreiergruppe auf Platz 1 und 2 klassiert ist, fährt an die EM (18. August bis 4. September 2021).