Nachdem die erstmalige Achtelfinal-Qualifikation der Schweizer Volleyballerinnen an einer EM bereits feststand, kommt in Turin der 1:3-Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Bulgarien bloss noch statistische Bedeutung zu.
Mit einem Dreipunkte-Sieg hätte sich das Team von Lauren Bertolacci allerdings sogar noch auf den zweiten Gruppenplatz vorarbeiten können. Und die Schweizerinnen bleiben zunächst sogar auf Kurs: Sie gewinnen den ersten Satz 25:21 und verlieren danach den noch engeren zweiten bloss 23:25.
Dann aber werden die Bulgarinnen ihrer Favoritenrolle doch noch gerecht. Sie setzen sich gegen die Schweizerinnen, bei denen die Kraft sichtbar nachlässt, in den zwei nächsten Sätzen klar 25:17 und sogar 25:13 durch.
Während das Überstehen der Gruppenphase für die Schweizerinnen eine Premiere darstellt, kommt dies für Holland bloss dem Erreichen des Minimalziels gleich. Im Achtelfinal am Sonntag in Florenz sind die Holländerinnen, die ihre Gruppe in Tallinn dominiert haben, schon von ihrer um 21 Ränge besseren Klassierung im Europa-Ranking her der klare Favorit. (SDA)