Es ist für einmal nicht ein Tor-Festival, was GC und Köniz zeigen. Das liegt aber nicht etwa an wenig Offensiv-Aktionen, sondern an der miserablen Chancenauswertung. Vor allem aus Sicht der Berner ist es das Spiel der vergebenen Chancen. Gleich mehrmals tauchen sie alleine vor GC-Hüter Meier auf, scheitern aber am starken Schlussmann oder am eigenen Unvermögen.
GC beginnt nervös und offeriert den Gästen viele Chancen. Es sind dann aber doch die Zürcher, die durch Pedolin in der 6. Minute in Führung gehen. Es ist das vierte Mal, dass die Zürcher das erste Tor erzielen – aber das erste Mal, dass sie die Führung nicht mehr hergeben.
Es ist ein Geknorze, das GC für sich entscheiden kann. Durch Tore von Reusser (34.), Julkunen (57.) und Rüegg (58.) gewinnen die Zürcher schlussendlich klar mit 4:1, Zaugg (60.) gelingt immerhin noch der Ehrentreffer. Damit vergeben die Könizer ihre erste Chance, in den «Superfinal» einzuziehen.
Nicht so Wiler-Ersigen: Der Qualifikationssieger muss gegen Winterthur zwar das erste Mal beissen, setzt sich schlussendlich aber erneut durch.
Die Winterthurer können einen 1:3-Rückstand drehen und in der 54. Minute mit 4:3 in Führung gehen, Hofbauer (57.) und der junge Bürki (59.) zerschlagen aber die Winterthurer Hoffnungen auf den ersten Sieg der Serie.
Damit lösen sich die Berner das Ticket zum «Superfinal», der – weil der EHC Kloten in die Liga-Qualifikation muss – neu am Sonntag, 22. April stattfindet.
GC – Köniz 4:1 (Serie 1:3)
Winterthur – Wiler-Ersigen 4:5 (Serie 0:4)