Die Unihockey-WM in Uppsala läuft. Das erste Ziel der Schweizerinnen ist klar: Die Gruppenphase auf Rang 1 abschliessen, um den Schwedinnen (9 Mal WM-Gold) in einem allfälligen Halbfinal am kommenden Samstag aus dem Weg zu gehen.
Vermutlich ist dieses Vorhaben bereits gescheitert. Das Team von Rolf Kern muss sich Tschechien (trainiert vom Schweizer Sascha Rhyner) 2:5 geschlagen geben.
Eine späte Wende wie vor zwei Jahren beim «Wunder von Neuenburg» (7:6-Sieg nach Verlängerung nach 1:6-Rückstand im Halbfinal) gelingt nicht.
Die Schweizerinnen leisten sich entscheidende Fehler. Flurina Marti verliert in der besten Phase der Schweiz vor dem 2:3 als hinterste Spielerin den Ball. Beim 2:4 wird ein Pass der Kapitänin abgefangen, den Konter vollendet Tschechiens Superstar Eliska Krupnova zur Entscheidung.
Es ist einfach nicht der Abend der Vizeweltmeisterinnen. Es passt ins Bild, dass Isabelle Gerig bei ihrem Penalty-Versuch auf 3:4 zu verkürzen der Ball verspringt.
Übrigens: Wie sind eigentlich die Schwedinnen ins Heim-Turnier gestartet? Mit einem 22:3-Kantersieg gegen die Slowakei, die Weltnummer 5. (yap)
Tschechien – Schweiz 5:2
Tore: 7. Suter 0:1. 10. Sucha 1:1. 39. Mlejnkova 2:1. 42. Wiki 2:2. 43. Bacova 3:2. 52. Krupnova 4:2. 60. Berankova (Penalty) 5:2.
Gruppenspiele der Schweizerinnen
Tschechien – Schweiz 5:2
Schweiz – Lettland 13:0
Schweiz – Polen X:X
Modus
Rang 1 und 2 => direkte Viertelfinal-Qualifikation
Rang 3 und 4 => Playoffs
Gruppenspiele der Schweizerinnen
Tschechien – Schweiz 5:2
Schweiz – Lettland 13:0
Schweiz – Polen X:X
Modus
Rang 1 und 2 => direkte Viertelfinal-Qualifikation
Rang 3 und 4 => Playoffs