Michelle Wiki (31) wird ihrem Ruf als beste Schweizer Unihockeyanerin gerecht: Die 26-fache Saisontorschützin beweist auch im Superfinal der Schweizer Meisterschaft ihren Killerinstinkt. Mit drei Toren schiesst sie die Kloten-Dietlikon Jets zum 4:2-Sieg über die Emmental Zollbrück Skorpions. Ausserdem steuert sie auch noch einen Assist bei.
Es ist der 8. Meistertitel für die Jets – und für Wiki, welche die nächste Spielzeit in Schweden spielen wird, ein Abschied nach Mass. «Die Partie war intensiv, wirklich sehr intensiv. Wir wussten, dass es viel Kampf braucht, jeden Zentimeter», sagt sie. «Vor dem Spiel, war ich sehr nervös. Schlussendlich wussten wir aber, dass wir einfach unser Spiel abliefern müssen.»
Bei den Männern gings am Samstag ähnlich spektakulär zu: Köniz drehte im Playoff-Halbfinal gegen Malans einen 1:5-Rückstand nach zwei Dritteln noch um. Am Ende siegten die Berner nach einem furiosen Endspurt mit 9:7 und gehen in der Serie mit 2:1 in Führung. Im anderen Halbfinal stehts ebenfalls 2:1 – die Grasshoppers feiern mit dem 7:3 über Wiler-Ersigen den ersten Sieg in der Best-of-7-Serie. (red)