Das Schweizer Frauen-Nationalteam schlägt an der Unihockey-Weltmeisterschaft in Singapur im Viertelfinal die Slowakei mit 8:4 und zieht damit in den Halbfinal ein.
Bereits nach 1:49 ist den Schweizerinnen mit dem Treffer von Nathalie Spichiger ein Traumstart geglückt. Allerdings überlassen sie danach den Gegnerinnen das Feld, was sich als falsche Taktik erweist. Die Slowakinnen werden stärker und gleichen zehn Minuten später durch Kristina Belicova aus. Es bleibt der einzige Dämpfer. In der Folge tritt die Schweiz kaltschnäuziger auf und unterstreicht dies mit der erneuten Führung.
Schaulaufen im Mitteldrittel
Im zweiten Drittel setzt die Frauen-Nati schliesslich zum Schaulaufen an. Dabei erzielen sie gleich fünf Tore und bringen damit die Vorentscheidung einher. Zwar können die Slowakinnen auch noch einmal jubeln, aber es ist bekanntlich zu wenig, um den Rückstand im letzten Drittel aufzuholen.
Weiter gehts am Samstag im Halbfinal gegen die amtierenden Weltmeisterinnen aus Schweden. Diese haben in ihrem Viertelfinal die Lettinnen mit 13:3 nach Hause geschickt. Und doch nehme man viel Selbstvertrauen ins Spiel mit, sagt Nati-Spielerin Nathalie Spichiger gegenüber SRF. Auch für den sogenannten «Swiss Way Coach» David Jansson, Verantwortlicher für die künftige sportliche Ausrichtung des Schweizer Unihockeys, ist hinsichtlich des Duells gegen die Schwedinnen klar: «Wir müssen uns möglichst gute Chancen gegen jeden Gegner erarbeiten.» (men)