2:1 steht es für GC Unihockey in der Halbfinal-Serie gegen Alligator Malans. Bisher konnte stets das Heimteam den Sieg davontragen. Das zweite Heimspiel der Malanser in Maienfeld wird live auf SRF übertragen (Samstag, 17 Uhr) – eine Premiere für die Bündner.
Malans-Stürmer Jo Dennis Bärtschi zeigt sich gegenüber «swissunihockey» vor dem Spiel kämpferisch: «Wir haben gezeigt, dass GC anfällig ist.» Dass das Heimspiel ein TV-Spiel sei, gebe allen Spielern die Möglichkeit, etwas zum Auftritt des Unihockeys in der Öffentlichkeit beizutragen.
Im «Alligator-Modus» angreifen
Bärtschi und sein Team haben nach den beiden letzten engen Spielen Lust auf mehr. «Wir werden im Alligator-Modus angreifen, um jeden Zentimeter kämpfen.» Damit meint der Bündner das berüchtigte Pressing, dass die Malanser in den letzten Jahren so erfolgreich praktizieren. GC soll so ihr Spiel gar nie entfalten können und sich dem Malanser Tempo anpassen müssen.
In Erinnerung bleibt vor allem die legendäre alte Sturmlinie der Bündner mit Tim Braillard (unterdessen in Schweden tätig), Remo Buchli (noch bei Malans) und Claudio Laely, welche ihr Pressing perfektionierten und in dieser Formation auch in der Nationalmannschaft aufliefen.
Letzterer wechselte auf die Saison 17/18 zu GC Unihockey und steht seinem Ex-Verein nun im Weg zum Superfinal. Für ihn eine spezielle Angelegenheit: «Ich freue mich immer auf die Spiele gegen mein altes Team.»
Ladehemmungen gegen seine alte Liebe hat der Stürmer aber offenbar keine. Mit acht Skorerpunkten in nur drei Spielen ist Laely Topskorer bei den Zürchern.