«Unglaubliche Woche»
Zverev triumphiert beim Masters in Cincinnati

Alexander Zverev lässt im Final von Cincinnati Andrej Rublew keine Chance. Der Deutsche siegt klar mit 6:2, 6:3 und feiert seinen fünften Turnier-Sieg auf ATP-1000-Stufe.
Publiziert: 23.08.2021 um 09:16 Uhr
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Aktualisiert: 23.08.2021 um 09:58 Uhr
Holt sich den Sieg in Cincinnati: Alexander Zverev.
Foto: Dylan Buell

Olympiasieger Alexander Zverev hat eine Woche vor dem Start der US Open einen weiteren hochkarätigen Turniersieg gefeiert und seine Co-Favoritenrolle für das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres untermauert. Der an Nummer drei gesetzte Zverev gewann das Endspiel gegen den Russen Andrej Rublew (Nr. 4) im Schnelldurchgang mit 6:2, 6:3 und holte sich in Cincinnati den zweiten Masters-Sieg in diesem Jahr.

«Er ist einer meiner besten Freunde. Er ist sehr hungrig, es wäre sein erster Masters-Titel», hatte Zverev über das Duell mit Rublew gesagt und ein «hartes Match» prophezeit. Doch Zverev startete direkt mit einem Break, nahm Rublew auch sein zweites Aufschlagspiel ab und ging mit 4:0 in Führung. Nach 27 Minuten verwandelte Zverev seinen zweiten Satzball mit einem Vorhandvolley.

Durchgang zwei begann erneut mit einem Break für Zverev, der Weltranglistenfünfte dominierte die Partie fast nach Belieben. Kurz vor dem Ziel zeigte er allerdings Nerven und gab sein erstes und einziges Aufschlagspiel ab, machte den Sieg aber nach einer Stunde perfekt. «Am Mittwoch habe ich mein erstes Spiel überhaupt hier gewonnen und jetzt habe ich meinen ersten Titel», sagte Zverev. «Das war eine unglaubliche Woche.»

Jagd nach Grand-Slam-Triumph

In seiner Karriere gelangen ihm insgesamt fünf Triumphe in der Turnierserie, die gleich unterhalb der Grand Slams angesiedelt ist. Zuletzt hatte der 24-Jährige im Mai beim Masters in Madrid triumphiert.

«Ich will jetzt nicht zu weit denken», sagte Zverev, der spätestens seit Sonntag zum engsten Favoritenkreis für die am 30. August beginnenden US Open gehört: «Ich habe die Goldmedaille gewonnen und jetzt gerade ein Masters. Nun freue ich mich einfach auf New York.» Im Vorjahr hatte der gebürtige Hamburger in einem Final-Krimi gegen den Österreicher Dominic Thiem verloren.

In New York werden bei den US Open neben Titelverteidiger Thiem auch Roger Federer und Rafael Nadal fehlen. Nach dem Olympiasieg vor wenigen Wochen und dem Erfolg beim ATP-Saisonfinale 2018 bleibt Zverevs grosses Ziel der Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier. (AFP)

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