Der niederländische Fussballverband meldete den «unerwarteten Tod» von Neeskens auf X. Er sei am Sonntag an einer nicht weiter präzisierten Krankheit verstorben.
Neeskens gehörte der grossen Mannschaft der 1970er-Jahre an und erzielte in 49 Länderspielen 17 Tore. Die Krönung blieb den Holländern allerdings versagt, sowohl 1974 (gegen die BRD) als auch 1978 (gegen Argentinien) unterlagen sie im WM-Final dem Gastgeber. Bei der 1:2-Niederlage in München erzielte er in der 2. Minute mit einem Penalty die frühe 1:0-Führung.
Mit Ajax Amsterdam gewann Neeskens von 1971 bis 1973 dreimal in Folge den Meistercup, 1979 mit dem FC Barcelona auch noch den Cuspieger-Cup. Sowohl bei Ajax und Barcelona als auch in der Nationalmannschaft war er im Mittelfeld der kongeniale Partner seines grossen, schon vor acht Jahren verstorbenen Namensvetters Johan Cruyff.
Seine Karriere als Spieler beendete er in der Innerschweiz, beim FC Baar und dem FC Zug. In Zug und Stäfa startete er dann auch seine – wenig erfolgreiche – Trainer-Laufbahn.