Diesen Start in die Weltcup-Saison darf Giulia Steingruber durchaus als äusserst gelungen bezeichnen! Am Samstag, dem ersten Finaltag des World Challenge Cups im slowenischen Koper, holt sie an ihrem Paradegerät Sprung Gold.
Sowohl der Tschussowitina als auch der Jurtschenko mit ganzer Drehung gelingen der 24-jährigen Gossauerin ausgezeichnet. Als Zugabe landet sie am Stufenbarren, wo sie ebenfalls den Final erreicht, auf Rang 5.
«Ich hatte ein bisschen Unsauberkeiten»
Noch besser dann der Sonntag: Auch nach der Boden-Übung steht Steingruber zuoberst auf dem Podest. Am Schwebebalken räumt sie Silber ab. Giulia zeigt zwar noch nicht alle Höchstschwierigkeiten, überzeugt aber mit fehlerfreien Übungen.
«Ich bin sehr zufrieden und weiss jetzt, wo ich noch arbeiten muss. Ich hatte ein bisschen Unsauberkeiten drin, bin aber auf gutem Weg», sagt Steingruber. Der Fahrplan in Richtung EM in Glasgow im August stimmt. «Ich könnte schon noch etwas fitter sein. Aber das kommt jetzt sicher immer besser mit den Wettkämpfen, die ich mache.»
Auch bei den Männern gibt es zwei Erfolge zu vermelden – beide geliefert von Benjamin Gischard. Nach Bronze am Boden am Samstag doppelt der 22-jährige Zürcher am Sonntag mit Platz 3 am Sprung nach. (C.K./sme)