Seifert jubelt ebenfalls
Lena Bickel verteidigt Mehrkampf-Titel trotz Stürzen

Lena Bickel und Noe Seifert verteidigen ihre Mehrkampf-Titel bei den Schweizer Kunstturn-Meisterschaften in Biel. Bickel trotzt Verletzungssorgen und Seifert zeigt Weltklasse-Leistung.
Publiziert: 22.06.2024 um 22:48 Uhr
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Aktualisiert: 23.06.2024 um 10:35 Uhr
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Lena Bickel verteidigt ihren Mehrkampf-Titel an den Schweizer Meisterschaften. (Archivbild)
Foto: Anadolu Agency via Getty Images
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Lena Bickel heisst die alte und neue Schweizer Mehrkampf-Meisterin im Kunstturnen. Bei den Männern freut sich Noe Seifert ebenfalls über die erfolgreiche Titelverteidigung.

Lena Bickel gewinnt an den Schweizer Meisterschaften in Biel wie im Vorjahr die Goldmedaille im Mehrkampf. Trotz zweier Stürzen wird die 20-jährige Tessinerin, die die Schweiz als Einzelathletin bei den Sommerspielen in Paris vertreten wird, ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit 50,250 Punkten setzt sie sich vor Anny Wu (50,050) und Angela Pennisi (49,200) durch.

Etwas Sorgen bereitet Bickel gut einen Monat vor dem Olympia-Start das rechte Knie, das bei einer Landung am Boden in Mitleidenschaft gezogen wurde. Trotz Schmerzen zieht sie den Wettkampf durch, tritt zum vierten Gerät an und stellt am Sprung letztlich den Sieg sicher.

Dritter Titel für Seifert

Bei den Männern sichert sich Noe Seifert seinen dritten Mehrkampf-Titel, den dritten in Folge. Der 26-jährige Aargauer liefert sich mit Matteo Giubellini ein Duell auf allerhöchstem Niveau. Mit 85,700 respektive 84,900 Punkten turnen die beiden in einer eigenen Liga. Seiferts Punktzahl hätte an der WM im letzten Oktober zu Silber gereicht. Platz 3 geht mit 81,100 Punkten an Florian Langenegger.

Der Wettkampf war für die Männer zugleich der Abschluss einer dreiteiligen Selektion für die Sommerspiele in Paris. Die drei Medaillengewinner haben beste Chancen, ins fünfköpfige Schweizer Olympia-Team aufgenommen zu werden. Schon in den ersten beiden Selektionswettkämpfen schaffte es das Trio jeweils aufs Podest. Seifert und Matteo Giubellini siegten je einmal, Langenegger wurde jeweils Dritter.

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