Die beiden Vorzeige-Athletinnen wollen es der heutigen Jugend mit ihrem Engagement etwas leichter machen, als sie es selbst hatten. «Wir hatten vor allem schulisch nicht soviel Unterstützung wie die Kinder heute», sagt die 35-jährige Spirig, die aus einer Lehrer-Familie stammt. «Das TLS ist ein Weg, Sport- und Schulausbildung unter einen Hut zu bringen.» Sie will persönlich mit Tat und Kraft dem Nachwuchsbereich zur Seite stehen. «Je professioneller die Ausbildung, desto mehr Sponsoren finden sich. Und wenn eine Grosse wie Daniela Ryf gleich in der Bahn nebenan schwimmt, dürfte das die Jugend unheimlich motivieren.»

Wenn sie in der Schweiz ist, trainiert die 30-jährige Solothurnerin Ryf seit Jahren im Sportzentrum Zuchwil, von dem sie nur 500 Meter entfernt wohnt. «Das Projekt bedeutet mir deshalb sehr viel. Es bietet jungen, motivierten Athleten unglaubliche Möglichkeiten. Sie täglich zu sehen, erinnert mich an früher und gibt auch mir sehr viel Energie!» Dass der schulische Aspekt heutzutage nicht vernachlässigt wird, ist auch der Iron-Lady sehr wichtig. «Triathlon ist streng, macht aber viel Spass und die Kinder sollten den Sport geniessen, ohne die Schule aus den Augen zu verlieren. Denn das ist der sicherere Weg.»