Salvisberg auf Rang 16
Kein Schweizer Exploit im Triathlon

Die sechste Schweizer Olympia-Medaille in Rio lässt weiter auf sich warten. Die Triathleten Andrea Salvisberg und Sven Riederer verpassen die Top 10. Unsere Hoffnungen ruhen nun auf Titelverteidigerin Nicola Spirig, die am Samstag angreift.
Publiziert: 18.08.2016 um 14:57 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:57 Uhr
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Andrea Salvisberg (r.) wird 16.
Foto: AP
Simon Häring aus Rio de Janeiro und Yannick Peng

Sven Riederer (35) bleibt der letzte männliche Triathlon-Medaillengewinner aus der Schweiz an Olympischen Spielen. In Athen 2004 gewann er damals Bronze.

Andrea Salvisberg (27), der im Mai in Lissabon EM-Bronze eintütete, wird in Rio als bester Eidgenosse 16. Riederer klassiert sich als 19.

Olympia-Debütant Salvisberg: «Ich konnte das umsetzen, was ich mir vorgenommen hatte. Beim Laufen habe ich probiert, so lange wie möglich dranzubleiben. Ich wollte ein gutes Rennen machen, damit ich in die Top 20 komme. Bezüglich Diplom hoffte ich, dass wir auf der Radstrecke mehr rausholen auf die Verfolgergruppe.

Riederer: «Ich bin zufrieden mit dem Abschluss meiner sehr erfolgreichen Olympia-Karriere. Bronze in Athen, Achter in London, jetzt Top 20. Klar, an Olympia zählen die ersten Drei. Ein Diplom ist sicher auch noch gut. Aber rein für mich persönlich kann ich so zufrieden sein.»

Salvisberg ist Mitglied der zehnköpfigen Spitzengruppe, die sich beim Schwimmen (1,5 Kilometer) bildet und die 40 Kilometer auf dem Rad geschlossen absolviert.

Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke (10 Kilometer) drücken die Briten Alistair und Jonathan Brownlee sowie der Franzose Vincent Luis aufs Gas. Salvisberg muss abreissen und einige Athleten vorbeiziehen lassen.

Riederer ist bereits nach dem Schwimm-Abschnitt geschlagen. Er verpasst den so wichtigen Anschluss an die Spitzengruppe knapp und kann anschliessend nicht zu Salvisberg und Co. aufschliessen.

Gold geht wie schon in London vor vier Jahren an Alistair Brownlee (28). Sein jüngerer Bruder Jonathan (26) holt Silber. Henri Schoeman aus Südafrika feiert den Gewinn der Bronze-Medaille. Luis wird nur Siebter.

Das Frauen-Rennen startet am Samstag (16.00 Uhr). Dann mit dabei: Nicola Spirig. Sie liess uns vor vier Jahren in London über Gold jubeln!

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