Ironman-WM, das heisst normalerweise: Hawaii, Hitze, Herbst. Nach der Absage des Klassikers von Kona im letzten Jahr ist alles anders. 2022 bringt nämlich gleich zwei Weltmeisterschaften, eine davon am Samstag in St. George (USA). Ausgerechnet in Utah, wo Daniela Ryf letzten September erstmals bei einer 70.3-Ironman-WM ausserhalb der Top 10 klassiert war.
Danach zog sie die Reissleine, unterbrach das Training, suchte Ruhe. «Diese Auszeit war wie ein Computer-Reset. Ich habe meinen Körper neu gestartet und langsam wieder aufgebaut», sagt die vierfache Ironman-Weltmeisterin. «Das war ein wichtiger Baustein in der ganzen Vorbereitung.» Die hat die Solothurnerin ohne ihren langjährigen Trainer Brett Sutton bestritten, von dem sie sich 2021 getrennt hat. «Ich bin sehr positiv gestimmt, das Training lief gut und ich habe alles versucht, um bereits im Mai fit zu sein.» (red)